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The Cold War in Val-d'Or: A History of the Ukrainian Community in Val-d'Or, Quebec
Der Kalte Krieg in Val-d'Or, eine Geschichte der ukrainischen Gemeinde in Val-d'Or, Quebec, ist eine kleine Geschichte einer ethnokulturellen Gemeinde im Nordwesten Quebecs. Die Geschichte weist viele Ähnlichkeiten mit der Entwicklung von Einwanderern und ethnokulturellen Gruppen in vielen Ein-Industrie-Städten in Nord-Quebec, Ontario und Manitoba auf.
Diese Studie dürfte für die vielen ehemaligen Bewohner von Val-d'Or von besonderem Interesse sein, die in einer isolierten Rohstoffstadt in einem überwiegend frankophonen Milieu lebten. Die Bergbauwirtschaft und das lokale kulturelle Umfeld prägten diese Gemeinde, aber auch die politische Rivalität zwischen links und rechts in den Jahren des Kalten Krieges, die in den Überwachungsberichten der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) dokumentiert ist. Diese Überwachung durch die RCMP könnte auch für Studenten und Forscher der kanadischen Arbeits- und Politikgeschichte von Interesse sein.
Ukrainische Einwanderer kamen in den 1930er Jahren als Goldsucher und Bergarbeiter in die Abitibi-Region und gründeten die ersten rivalisierenden prokommunistischen und nationalistischen Gemeindeorganisationen, die ihre politische Ausrichtung widerspiegelten. Diese Rivalität war der "Motor", der die Gemeinschaft aktivierte, aber auch die politischen Differenzen aufrechterhielt, die das Hauptthema dieser Studie sind.