
The Fight for Influence: Russia in Central Asia
Der russische Einfluss in Zentralasien ist im Schwinden begriffen. Seit ihrer Unabhängigkeit haben Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan ihre eigenen Wege eingeschlagen, Beziehungen zu externen Mächten aufgebaut und die letzten Überreste der sowjetischen Vorherrschaft abgeschüttelt. Doch in vielerlei Hinsicht sieht Moskau Zentralasien immer noch durch die Brille der Sowjetunion und kämpft um eine Neudefinition der russischen Beziehungen zu dieser Region.
In The Fight for Influence bietet Alexey Malashenko eine umfassende Analyse der russischen Politik und Perspektiven in Zentralasien. Es ist klar, dass die russische Politik in der ehemals sowjetisch kontrollierten Region Neuland betritt. Aber versteht Moskau die grundlegenden Veränderungen, die sich vollziehen? Malaschenko vertritt die Auffassung, dass es für Russland an der Zeit ist, sein Konzept für Zentralasien zu überdenken.
Inhalt 1. Vergeudete Chancen 2. Regionale Einflussinstrumente 3. Russland und der Islam in Zentralasien: Probleme der Migration 4. Kasachstan und seine Nachbarschaft 5. Kirgisistan - die Ausnahme 6. Tadschikistan: Autoritär, fragil und mit schwierigen Herausforderungen konfrontiert 7. Turkmenistan: Nicht mehr exotisch, aber immer noch autoritär 8. Usbekistan: Gibt es ein Potenzial für Veränderungen? Schlussfolgerung Wer fordert Russland in Zentralasien heraus?