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The Struggle for Land and Justice in Kenya
(Finalist für den Best Book Prize 2021 der African Studies Association)
Warum hat trotz der Einführung neuer Landgesetze seit 2012 die Landnahme in Kenia zugenommen? Warum ist es der Gesetzgebung nicht gelungen, die seit langem bestehenden Missstände bei der ungleichen Landverteilung zu beseitigen? Dieses wichtige Buch zeigt, dass Fragen der Gerechtigkeit im Mittelpunkt der Diskussionen über die afrikanische Landreform stehen sollten. Die kenianischen Verfassungsreformer versprachen tiefgreifende Veränderungen in den Landverhältnissen. Die Realität hat sie jedoch enttäuscht. Bei den Landrechtsreformen seit 2010 ging es mehr um die Verwaltung von Land und um bürokratische Macht als um die tatsächlichen Folgen des ungleichen Zugangs zu Land für die einfachen Kenianer. Manji dokumentiert diesen vereitelten Kampf und gibt einen Überblick über die Aussichten auf einen echten Wandel.
Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem British Institute in Eastern Africa.
Ambreena Manji ist Professorin für Landrecht und Entwicklung an der School of Law and Politics der Universität Cardiff. Zwischen 2010 und 2014 war sie Direktorin des Britischen Instituts in Ostafrika. Zu ihren Büchern gehören The Politics of Land Reform in Africa (2006).
Vita Books: Kenia, Uganda, Tansania, Ruanda, Burundi, Südsudan und Südafrika.