Bewertung:

Der Kartenmacher und der Papst von Ron Messier ist ein fesselnder historischer Roman, der das Leben und die wissenschaftlichen Aktivitäten eines jungen muslimischen Studenten, Hakeem, und eines katholischen Mönchs, Gerbert, im 10. In der Erzählung werden Themen wie Glaube, Kultur und die Verflechtung verschiedener religiöser Traditionen erforscht, während gleichzeitig ein reichhaltiger historischer Kontext und Wissen über die Fortschritte der Epoche in verschiedenen Bereichen wie Mathematik und Astronomie vermittelt wird.
Vorteile:Das Buch ist sehr unterhaltsam, informativ und regt zum Nachdenken an. Die Entwicklung der Charaktere wird gewürdigt, und die fesselnde Erzählung bietet einen Einblick in verschiedene Kulturen und den interreligiösen Dialog. Die Leserinnen und Leser fanden das Buch gut geschrieben und sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Leserinnen und Leser zugänglich, die über ein umfangreiches Wissen über die Kultur und Geschichte des Nahen Ostens verfügen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass bestimmte wichtige Handlungsstränge am Ende nicht aufgelöst wurden. Darüber hinaus wurden Teile des Buches als zu technisch und schwer nachvollziehbar empfunden, insbesondere in Bezug auf komplexe historische Konzepte und Terminologie.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Mapmaker and the Pope
Die Geschichte zweier Männer, eines Christen und eines Muslims, spielt im 10.
Jahrhundert im Nahen Osten, in Nordafrika, Spanien und Frankreich. Sie treffen sich an der ältesten Universität der Welt und werden zu dauerhaften Freunden.
Der Muslim, Hakeem, ist eine fiktive Figur, die auf der historischen Person Ibn Hawqal basiert, der erstaunlich erkennbare Karten der Länder zeichnet, die er bereist. Wie hat er das gelernt? Und noch wichtiger: Warum? Der Christ ist Gerbert d'Aurillac, ein junger Mönch, der ein brillanter Mathematiker und Astronom wird und einen Abakus und einen Himmelsglobus entwickelt. Beide werden in die politischen Intrigen der damaligen Zeit hineingezogen.
Der Muslim wird zum Spion des Fatimidenkalifats, der Christ wird 999 Papst Sylvester II. Warum lässt sich der Papst von der Angst vor dem Jahrtausendwechsel nicht beirren?