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A Culture's Catalyst: Historical Encounters with Peyote and the Native American Church in Canada
1956 wurden die Pionierforscher der Psychedelika, Abram Hoffer und Humphry Osmond, eingeladen, mit Mitgliedern der Red Pheasant First Nation in der Nähe von North Battleford, Saskatchewan, an einer Peyote-Zeremonie teilzunehmen, die von der Native American Church of Canada veranstaltet wurde.
Inspiriert durch diese Erfahrung schrieben sie eine Reihe von Aufsätzen, in denen sie den Konsum von Peyote und die Praxis des Peyotismus erklärten und verteidigten. Sie nahmen die Hilfe von Hoffers Schwester, der Journalistin Fannie Kahan, in Anspruch und arbeiteten eng mit ihr zusammen, um die religiöse Zeremonie zu dokumentieren und eine Geschichte des Peyote zu schreiben, die in einer Verteidigung seiner Verwendung als heilendes und spirituelles Mittel gipfelte.
Obwohl man dem Text seine Herkunft aus der Mitte des Jahrhunderts ansieht, mit veralteter Sprache und manchmal unkritischer Analyse, setzt er sich für die rechtlichen, politischen und religiösen Rechte der indigenen Bevölkerung ein und bietet wichtige Einblicke in die Interpretation der Peyote-Zeremonie durch psychedelische Forscher, die selbst in Debatten über den Wert der Spiritualität in der Medizin verwickelt waren. Letztendlich setzten sie sich für die Peyote-Zeremonie als eine spirituelle Praxis ein, von der sie glaubten, dass sie einen deutlichen kulturellen Nutzen hat. „A Culture's Catalyst“ lässt eine historische Debatte wieder aufleben.
Ihre erneute Betrachtung regt uns dazu an, neu zu überdenken, wie Peyote verstanden wurde und wie sein Auftauchen in den 1950er Jahren die Beziehungen zwischen Ureinwohnern und Neuankömmlingen sowie die Haltung der kanadischen Regierung gegenüber religiösen und kulturellen Praktiken der Ureinwohner auf die Probe stellte. --Maureen Lux „Midwest Book Review“.