Bewertung:

Das Buch 'Buying a Bride: An Engaging History of Mail-Order Matches“ bietet eine umfassende und gut recherchierte Untersuchung der Geschichte und der komplexen Zusammenhänge rund um den Brautversand von 1600 bis in die heutige Zeit. Es stellt gängige Missverständnisse in Frage, liefert historische Zusammenhänge und präsentiert verschiedene Perspektiven auf das Thema, wobei es sowohl für Gelegenheitsleser als auch für akademische Forscher zugänglich bleibt.
Vorteile:⬤ Ausführliche und umfassende historische Untersuchung von Versandhausbräuten.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der wissenschaftliche Forschung und Unterhaltung in Einklang bringt.
⬤ Hinterfragt Missverständnisse und liefert sachliche Informationen.
⬤ Bietet historischen Kontext und Berichte aus erster Hand.
⬤ Beleuchtet komplexe Fragen zu Geld, Macht und Geschlecht.
⬤ Sowohl für allgemeine Leser als auch für akademische Forscher zugänglich.
⬤ Aufgrund der Tiefe und Ausführlichkeit nicht zum schnellen Lesen oder Multitasking geeignet.
⬤ Die letzten Abschnitte können verwirrend sein und es fehlt an Kohärenz in den Statistiken.
⬤ Manche Leser werden feststellen, dass es sich manchmal wie ein Lehrbuch liest.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Buying a Bride: An Engaging History of Mail-Order Matches
Versandhausbräute hat es in Amerika schon immer gegeben - aber wir haben nicht immer auf die gleiche Weise über sie nachgedacht. In Buying a Bride beginnt Marcia A.
Zug mit den so genannten "Tobacco Wives" der Jamestown-Kolonie und spannt den Bogen bis zu den modernen gleichgeschlechtlichen Bräutigamen von heute, um die Vor- und Nachteile der Versandhandelsehe zu untersuchen. Es ist eine Geschichte des Betrugs, des körperlichen Missbrauchs und der gescheiterten Ehen. Es ist auch eine Geschichte darüber, wie die Versandhandelsehe Frauen überraschende und befähigende Möglichkeiten bieten kann.
Zug stützt sich auf eine vergessene Fundgrube von farbenfrohen Gerichtsverfahren zu Versandhandelsehen und untersucht die vielen beunruhigenden rechtlichen Probleme, die bei Versandhandelsehen auftreten: häusliche Gewalt und Mord, Vertragsbruch, Betrug (insbesondere im Zusammenhang mit Einwanderung) sowie Menschenhandel und Prostitution. Sie erzählt die Geschichte, wie die Versandhandelsehe ihren guten Ruf aus der Zeit des Bürgerkriegs verlor und im Laufe der Zeit immer mehr geschmäht wurde, und sie argumentiert überzeugend, dass sie ihren heutigen Ruf nicht ganz verdient.
Es ist zwar ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Frauen die Heirat im Versandhandel als verzweifelten letzten Ausweg wählen, doch die meisten Versandhausbräute werden eher angelockt als gezwungen. Seit die ersten Versandhausbräute 1619 an den amerikanischen Ufern ankamen, haben Versandhausheiraten Frauen ermöglicht, sowohl ihre Heiratsaussichten als auch ihre rechtlichen, politischen und sozialen Freiheiten zu verbessern.
Buying A Bride deckt diese Geschichte auf und zeigt uns, wie die Versandhandelsehe Frauen befähigt und geschützt und sogar gefördert werden sollte.