Bewertung:

Das Buch „The Heretic's Guide to Global Finance“ von Brett Scott ist eine umfassende und leicht zugängliche Untersuchung des globalen Finanzsystems, die Aktivisten und Einzelpersonen in die Lage versetzen soll, das System zu verstehen und möglicherweise zu verändern. Während das Buch komplexe Finanzkonzepte entmystifiziert und einen positiven Ansatz für Aktivismus bietet, fanden einige Leser bestimmte Teile weniger fesselnd oder hatten das Gefühl, dass es an tiefergehender Kritik an Finanzpraktiken mangelt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, nachvollziehbar und in einem ansprechenden Stil geschrieben. Es bietet wertvolle Einblicke in die Funktionsweise der globalen Finanzwelt und fördert die Finanzkompetenz. Es ermutigt die Leser zu einem ethischeren und aktiveren Umgang mit den Finanzen und zeigt praktische Wege auf, das Finanzsystem zu stören und zu verbessern. Das Buch ist auch für Einsteiger in die Finanzwelt zu empfehlen, da es komplexe Themen zugänglich macht.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch schwer fiel, ihre Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, und dass die vorgestellten Strategien für den Umgang mit dem globalen Finanzwesen zu gefällig und nicht lösungsorientiert waren. In einigen Kritiken wird hervorgehoben, dass das Buch in seiner Kritik an systemischen Fragen möglicherweise nicht tief genug geht und sich mehr auf das Verständnis als auf die direkte Infragestellung des Status quo konzentriert. Es wurde auch erwähnt, dass es für diejenigen, die eine tiefgreifende Kritik der finanziellen Ungerechtigkeiten suchen, weniger nützlich ist.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The Heretic's Guide to Global Finance: Hacking the Future of Money
Nach der Bankenrettung und der globalen Finanzkrise hat die Wut auf das Finanzsystem einen neuen Höhepunkt erreicht.
Dennoch bleibt die praktische Funktionsweise des Systems für viele Menschen undurchsichtig. Dieser praktische Leitfaden zum Finanzsektor wird die Kluft zwischen Protestparolen und praktischen Reformvorschlägen überbrücken.
Der Aktivist und ehemalige Derivatemakler Brett Scott schlägt einen Rahmen für das Verständnis von Finanzinstitutionen vor, der auf den drei Prinzipien "Erkunden", "Stören" und "Bauen" beruht. Indem man diesem Prozess folgt, gewinnt man ein umfassendes Verständnis für die Machenschaften des Finanzsektors und lernt, wie man das System am besten stört und schließlich neue, demokratische Finanzsysteme aufbaut.