Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte von Alina Peretti, einer polnischen Überlebenden des Zweiten Weltkriegs, die von ihrem Sohn Jacques wiedergegeben wird. Es schildert Alinas Erlebnisse während des Krieges, einschließlich ihrer Zeit in Auschwitz, und beleuchtet den breiteren Kontext des polnischen Leidens unter den Nazis und den Sowjets. Die Leserinnen und Leser finden die Memoiren berührend und aufschlussreich, auch wenn einige der Meinung sind, dass der Titel irreführend ist und es dem Buch in einigen Bereichen an Tiefe fehlt.
Vorteile:Die Leser schätzen die emotionale Tiefe und den persönlichen Einblick in die Geschichte, die Qualität des Schreibens und die Wichtigkeit, die polnische Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg zu vermitteln. Es wird als inspirierend, schön geschrieben und als würdige Ergänzung zur historischen Literatur angesehen.
Nachteile:Einige Rezensenten halten den Titel für irreführend, da er den Eindruck erweckt, der Schwerpunkt liege mehr auf Auschwitz als auf der breiteren Lebensgeschichte. Andere erwähnen ungelöste Fragen und ein abruptes Ende und meinen, dass eine tiefere Erkundung möglich gewesen wäre.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Little Bird of Auschwitz - How My Mother Escaped Death and Found Our Family
Dieser Spitzname...
„Kleiner Vogel“. Das war nicht meiner. Ich fand später heraus, dass er ihn jedem kleinen Mädchen gab, das zur Injektion kam.
„Kleiner Vogel“ bedeutete gar nichts. Es war ein Trick. Es gab Tausende von „kleinen Vögeln“, genau wie ich, die alle dachten, sie wären die Einzigen.
Als Reporter hat Jacques Peretti sein Leben damit verbracht, wichtige Geschichten zu recherchieren. Aber es gab eine Geschichte, die er in seiner Kindheit nur bruchstückhaft gehört hatte und die er nie zu recherchieren gedachte. Die Geschichte, wie seine Mutter Auschwitz überlebte.
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs war die dreizehnjährige Alina Peretti zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester eine von dreizehntausend nichtjüdischen Polen, die nach Auschwitz geschickt wurden. Die Erfahrungen, die sie dort machte, prägten ihr ganzes Leben.
Jetzt ist Alina neunzig und hat die Diagnose Demenz erhalten. Gemeinsam beginnen Mutter und Sohn einen Wettlauf gegen die Zeit, um ihre Erinnerungen aufzuzeichnen und die Geschichte ihrer Familie zu bewahren. Auf diesem Weg erfährt Jacques lange verborgene Geheimnisse über die Familie seiner Mutter. Er lernt seine Mutter besser kennen, indem er ihre Vergangenheit zurückverfolgt und mehr über die Frau erfährt, die ihm nie erlaubt hätte, sie „Mama“ zu nennen.