Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Biografie von Drew Pearson, einem prominenten Journalisten, der für seine einflussreiche Kolumne „Washington Merry-Go-Round“ bekannt war, die Einblicke in die amerikanische politische Geschichte von den 1930er bis zu den 1960er Jahren bot. Das Buch beleuchtet Pearsons Werdegang, seine Beziehungen zu politischen Persönlichkeiten und die Entwicklung des Journalismus in seiner Zeit. Während sie wertvolle historische Zusammenhänge und interessante persönliche Anekdoten bietet, vermissten einige Leser ein tieferes Verständnis von Pearsons persönlichen Beweggründen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Biografie
⬤ gründliche Untersuchung der amerikanischen politischen Geschichte
⬤ bietet Einblicke in die Entwicklung des Journalismus
⬤ enthält faszinierende Anekdoten und bisher unbekannte Details über Pearsons Leben
⬤ von mehreren Lesern sehr empfohlen.
Einige Leser waren der Meinung, dass es der Darstellung von Pearson an Tiefe fehlte, um seinen Charakter und seine Beweggründe zu verstehen; die Erzählung konzentriert sich manchmal mehr auf die Ereignisse als auf Pearson als Person.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Columnist: Leaks, Lies, and Libel in Drew Pearson's Washington
Lange vor Wikileaks und den sozialen Medien hat der Journalist Drew Pearson Informationen an die Öffentlichkeit gebracht, die Beamte zu verbergen suchten. Als selbsternannter „Schlüssellochgucker“ widmete sich Pearson der Aufdeckung dessen, was Politiker hinter verschlossenen Türen taten. Von 1932 bis 1969 enthüllte er in seiner täglichen Kolumne „Washington Merry-Go-Round“ und in seinen wöchentlichen Radio- und Fernsehkommentaren Geheimnisse, enthüllte Verschlusssachen und verbreitete Gerüchte, die sich auf hohe und niedrige Quellen in der Bundesregierung stützten, während Geheimdienstagenten vergeblich nach seinen Quellen suchten.
Vierzig Jahre lang zog dieser Kolumnist, Radio- und Fernsehkommentator Beamte zur Rechenschaft und zwang sie, sich den Tatsachen zu stellen. Pearsons tägliche Kolumne, die in mehr als 600 Zeitungen veröffentlicht wurde, und seine wöchentlichen Radio- und Fernsehkommentare führten zum Misstrauensvotum gegen zwei US-Senatoren, brachten vier Mitglieder des Repräsentantenhauses ins Gefängnis und untergruben zahlreiche politische Karrieren. Jeder Präsident von Franklin Roosevelt bis Richard Nixon - und ein Quorum des Kongresses - nannte ihn einen Lügner. Pearson wurde mehr als jeder andere Journalist wegen Verleumdung verklagt, wobei er bis auf eine Ausnahme alle Fälle gewann.
Das Brechen von Geheimnissen war der Herzschlag von Pearsons Kolumne. Seine Fähigkeit, selbst in Kriegszeiten geheime Informationen preiszugeben, motivierte ausländische und inländische Geheimdienstagenten, ihn zu verfolgen. Er spielte Katz und Maus mit den Ermittlern, die ihn beschatteten, sein Telefon abhörten, seine Post lasen und Agenten unter seinen Freunden einschleusten. Dennoch erfuhren sie nur selten seine Quellen. Das FBI fand es so erfolglos, undichte Stellen bei dem Kolumnisten aufzuspüren, dass es den Behörden riet, ihre Akten einfach besser geheim zu halten. Auf der Grundlage von Pearsons umfangreicher Korrespondenz, Tagebüchern und mündlichen Erzählungen enthüllt TheColumnist das Geheimnis hinter Pearsons undichten Stellen und die Richtigkeit seiner umstrittensten Enthüllungen.