Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass Burnhams Buch eine gründliche historische Perspektive auf die beabsichtigte Rolle des Kongresses und seinen Niedergang im Laufe der Zeit bietet. Es erörtert effektiv die Diskrepanz zwischen den Gründungsprinzipien des Kongresses und seiner aktuellen Funktion innerhalb des amerikanischen politischen Systems. Allerdings bietet es keine praktischen Lösungen für die aufgeworfenen Fragen, da es oft die vergangene Regierungsführung romantisiert und dabei die heutige Relevanz vernachlässigt.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche historische Darstellung des ursprünglichen Zwecks des Kongresses.
⬤ Eine gut konstruierte Analyse des Niedergangs des Kongresses als zentrales Regierungsorgan.
⬤ Nachdenkliche Anwendung der Gründungsprinzipien auf den historischen Kontext.
⬤ Dient als Erinnerung an die wesentlichen Voraussetzungen für eine funktionierende Republik.
⬤ Es fehlt an praktischen politischen Lösungen für aktuelle Probleme.
⬤ Neigt dazu, überholte Aspekte der Funktionsweise des Kongresses zu verteidigen, wie z.B. die Politik der Sonderinteressen.
⬤ Kann als Romantisierung vergangener Regierungsführung erscheinen, ohne auf aktuelle Bedürfnisse einzugehen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Congress and the American Tradition
2011 Nachdruck der Ausgabe von 1959. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Die zentrale Stellung des Kongresses in der amerikanischen politischen Tradition, der Niedergang seiner Macht und seines Ansehens im 20. Jahrhundert und die Möglichkeiten, seinen Einfluss wiederherzustellen, sind die Themen dieses klassischen Werks über die amerikanische Politik.
Burnham vertritt die Auffassung, dass die politische Freiheit in den Vereinigten Staaten zu Ende gehen würde, wenn der Kongress nicht mehr eine aktiv funktionierende politische Institution wäre. Burnham ist vor allem als Autor von "The Managerial Revolution" bekannt.