Bewertung:

Das Buch „King of the Court“ ist eine umfassende Biografie von Bill Russell, die seine außergewöhnlichen Leistungen im Basketball und seine bedeutende Rolle in der Bürgerrechtsbewegung hervorhebt. Rezensionen loben die detaillierte Recherche, die fesselnde Erzählung und die Fähigkeit des Autors, Russells Leben mit breiteren gesellschaftlichen Themen zu verbinden. Einige Leser fanden jedoch, dass das Buch zu sehr ins Detail geht, und einer hatte Schwierigkeiten, den Text zu verstehen.
Vorteile:Gründliche Recherche und detaillierte Darstellung des Lebens und der Karriere von Bill Russell.
Nachteile:Fesselnder Schreibstil, der eine Sportbiografie mit historischen und kulturellen Kommentaren verbindet.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
King of the Court: Bill Russell and the Basketball Revolution
Bill Russell war nicht der erste Afroamerikaner, der professionell Basketball spielte, aber er war der erste schwarze Superstar. Von dem Moment an, als er 1956 das Spielfeld im Boston Garden betrat, begann Russell, den Sport grundlegend zu verändern, was ihn mehr als jeden anderen seiner Zeitgenossen zum Jackie Robinson des Basketballs machte.
In King of the Court liefert Aram Goudsouzian eine lebendige und fesselnde Chronik über das Leben und die Karriere dieses brillanten Champions und mutigen Rassenpioniers. Russells sprunghafte, weitreichende Verteidigung veränderte die Struktur des Spiels. Seine Teams dienten in den 1950er und 1960er Jahren als Vorbilder für die Rassenintegration, und 1966 wurde er der erste schwarze Trainer in einer großen professionellen Mannschaftssportart.
Doch wie kein Sportler vor ihm stellte Russell die Politik des Sports in Frage. Anstatt anerkennende Ehrerbietung zu zeigen, prangerte er rassistische Institutionen an, bekannte sich zu seinen afrikanischen Wurzeln und forderte die gewaltfreien Grundsätze der Bürgerrechtsbewegung heraus.
Dieses wunderschön geschriebene Buch - raffiniert, nuanciert und aufschlussreich - enthüllt einen einzigartigen Menschen, der die Träume von Martin Luther King Jr. zum Ausdruck brachte und gleichzeitig die Warnungen von Malcolm X widerhallen ließ.