Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen und Studien über die piktische Gesellschaft, Archäologie und Geschichte. Es bietet zwar eine Fülle neuer Erkenntnisse und Daten aus der jüngsten Forschung, insbesondere aus dem Northern Picts Project der Universität Aberdeen, ist aber in einem wissenschaftlichen Stil gehalten, der eher Spezialisten als Gelegenheitsleser ansprechen dürfte.
Vorteile:Gut recherchiert und geschrieben, informativ mit aktuellen archäologischen Erkenntnissen, zugänglich für verschiedene Zielgruppen, enthält interessante Kapitel und Abbildungen, hilfreich für die Planung von Besuchen piktischer Stätten und bietet ein neues Verständnis der Piktischen Studien.
Nachteile:Irreführender Titel in Bezug auf den Inhalt, etwas trocken und spekulativ aufgrund begrenzter historischer Quellen, möglicherweise nicht für Gelegenheitsleser geeignet, und es gibt Probleme mit der Aufmachung, wie z.B. ein zerbrechlicher Einband und verwirrende Formatierung (Kleinschreibung von AD und BC).
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The King in the North: The Pictish Realms of Fortriu and Ce
Vor einigen Jahren fand eine Revolution in der frühmittelalterlichen Geschichte Schottlands statt.
Das piktische Kernland von Fortriu, von dem man bisher annahm, dass es sich in Perthshire und am Tay befand, wurde durch die forensische Arbeit von Alex Woolf an die Ufer des Moray Firth verlegt. Die Folgen für unser Verständnis dieser Zeit und für die Entstehung Schottlands sind beispiellos und werden noch immer untersucht.
Dies ist der erste Bericht über dieses nördliche Kernland der Pikten für ein allgemeineres Publikum, der die volle Tragweite dieser Erkenntnisse und der umfangreichen archäologischen Arbeiten der letzten Jahre aufzeigt. Als Teil des Projekts „The Northern Picts“ an der Universität Aberdeen stellt dieses Buch einen spannenden interdisziplinären Ansatz zur Erforschung dieser noch zu wenig verstandenen, aber prägenden Periode in der Geschichte Schottlands dar.