Bewertung:

Das Buch, das auf der wahren Geschichte von Leonard Autié, dem königlichen Friseur von Marie Antoinette, basiert, bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben am Hof von Versailles während einer turbulenten Zeit in Frankreich. Während viele Rezensenten den fesselnden Stil und den detaillierten historischen Kontext loben, kritisieren andere den Rückgriff auf dubiose Memoiren, Übertreibungen und einen vermeintlichen Mangel an historischer Genauigkeit.
Vorteile:Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil, die leichte Lesbarkeit und den informativen Inhalt gelobt, der einen unterhaltsamen und detaillierten Blick auf das Frankreich des 18. Jahrhunderts aus der Sicht eines Friseurs bietet. Jahrhunderts aus der Sicht einer Friseurin. Viele Leserinnen und Leser waren begeistert von den vielen historischen Details, den Illustrationen und der einzigartigen Perspektive auf berühmte historische Persönlichkeiten wie Marie Antoinette. Die Erzählung verbindet auch Modegeschichte mit bedeutenden historischen Ereignissen, was sie sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für Gelegenheitsleser interessant macht.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass sich das Buch auf eigennützige und potenziell fiktive Memoiren stützt, was Fragen zur historischen Genauigkeit aufwirft. In einigen Rezensionen wird der Text als übermäßig theatralisch und ohne fundierte historische Recherche beschrieben, was darauf hindeutet, dass er sich eher wie eine historische Fiktion als eine zuverlässige Biografie liest. Es wird auch bemängelt, dass der Einfluss des Friseurs übertrieben dargestellt wird und die Komplexität des historischen Kontextes nur unzureichend erfasst wird.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
Marie Antoinette's Head: The Royal Hairdresser, the Queen, and the Revolution
Marie Antoinette steht seit Jahrhunderten an der Spitze der populären Kulturlandschaft, weil sie das Frankreich des 18. Jahrhunderts mit ihrem gewagten Stil und ihrer Mode bereichert hat.
Für den größten Teil der Regierungszeit der Königin war ein Mann mit der alleinigen Verantwortung betraut, dafür zu sorgen, dass ihre Frisur so pompös wie möglich war. Wer war dieser Modeminister, der einen so großen Einfluss auf die Angelegenheiten der Königin ausübte? Das mit dem Adele Mellen Prize for Distinguished Scholarship ausgezeichnete Buch Marie Antoinette's Head: The Royal Hairdresser, The Queen, and the Revolution beschreibt den Aufstieg von Leonard Autie von den bescheidenen Anfängen als Barbier auf dem Land in Südfrankreich zum Erfinder des Poufs und zum ersten Friseur von Königin Marie-Antoinette. Anhand einer Vielzahl von Quellen aus dem 18.
und 19. Jahrhundert, darunter Memoiren (einschließlich Leonards eigener), Gerichtsdokumente und archivierte Zeitschriften, erzählt der Autor, der französische Geschichtsprofessor und -experte Will Bashor, die weitgehend unbekannte Geschichte Auties.
Bashor schildert Leonards Geschichte, die Rolle, die er im Leben seiner berühmtesten Klientin spielte, und die chaotische und geschichtsträchtige Welt, in der er zu Berühmtheit gelangte. Neben seiner Nähe zur Königin hatte Leonard auch ein höchst faszinierendes Leben voller Sex (er war der einzige Mann an einem von Frauen dominierten Hof), Verführung, Intrigen, Spionage, Diebstahl, Exil, Verrat und möglicherweise auch Hinrichtung.
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