The Qur'an in South Asia: Hermeneutics, Qur'an Projects, and Imaginings of Islamic Tradition in British India
Das Buch untersucht moderne Korankommentare in Südasien und beschäftigt sich mit der Frage, wie muslimische Gelehrte ihr vergangenes intellektuelles Erbe wahrgenommen und bewertet haben. Die Untersuchung konzentriert sich auf Britisch-Indien von der Meuterei 1857 bis zur Teilung des vereinigten Indiens im Jahr 1947.
Die Studie bietet eine kritische Betrachtung der muslimischen Koranexegese in Nordindien und konzentriert sich insbesondere auf das koranische Denken von Sayyid Ahmed Khan (gest. 1989), Ashraf Ali Thanawi (gest. 1943) und Hamid al-Din Farahi (gest. 1930). Der Band stellt die weit verbreitete Annahme eines allgegenwärtigen Reform- und Erweckungsgeistes in Frage, der dem akademischen Studium des Islam zugrunde liegt. Statt nach muslimischem Erweckungsgeist und Reformen als erkenntnistheoretischen Grundlagen zu suchen, betont er das Studium moderner Korankommentare, insbesondere in lokalen und kosmopolitischen Kontexten. Abweichend von den oft wiederholten Erklärungen der muslimischen Gelehrsamkeit und des modernen Islams durch die Linse des Traditionalismus und Modernismus wird herausgefunden, wie muslimische Gelehrte sich selbst in Bezug auf die islamische Tradition sahen und wie sie sich ihr vergangenes geistiges Erbe vorstellten und bewerteten.
Das Buch untersucht die Geschichte der Koranauslegung in den verschiedenen Kontexten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Britisch-Indien und ist für Leser von Koranstudien, modernem Islam und Südasienstudien von Interesse.
| ISBN: | 9781032027890 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2021 |
| Seitenzahl: | 278 |
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