
The 1960s Body Through Sculptural Movement and Static Dance - The Works of George Segal, Allan Kaprow, and Yvonne Rainer
Einer der wichtigsten kulturellen Umbrüche der 1960er Jahre war die Verwischung der Grenzen, die die traditionellen Kunstdisziplinen definierten. Vor allem Bildhauerei, Performance-Kunst und Tanz teilten viele der Attribute, die sie einst zu unterschiedlichen Praktiken machten.
Die Werke von George Segal, Allan Kaprow und Yvonne Rainer überschneiden sich in einer Weise, die diese Fragen während dieser Zeit dramatisch verdeutlicht. Die vorliegende Studie untersucht diese Veränderungen und stellt fest, dass es ein umgekehrtes Verhältnis zwischen dem performativen Charakter der Segal-Skulpturen und der nicht-expressiven Unbeweglichkeit der Performances von Kaprow und Rainer gab. Dieser Widerspruch, bei dem die Bildhauerei performativer und der Tanz unbeweglicher wurde, stellte langjährige Vorstellungen von diesen Disziplinen in Frage.
Anhand des Theoretikers Pierre Bourdieu und seines Habitus wird die Rolle des Körpers in diesen Kunstgattungen untersucht, um zu verstehen, wie die Körper der 1960er Jahre die Geste nutzten, um die Kommunikation durch Bewegung zu begrenzen. Dieses Werk ist besonders nützlich für diejenigen, die sich für Bewegungsstudien und die frühe amerikanische Kunst der Moderne interessieren, aber auch für alle, die sich dafür interessieren, wie sich ihr eigener Körper in der Gegenwart der bildenden und darstellenden Kunst verändert.