Bewertung:

Das Buch wird wegen seines fesselnden Inhalts und seiner bedeutenden Einblicke in die Philosophie, insbesondere in die Behindertenforschung, hoch geschätzt. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich des Zustands der physischen Exemplare und der Zugänglichkeit der Kindle-Ausgabe.
Vorteile:Fesselnd, augenöffnend, hervorragend für das Verständnis der Disability Studies, klar geschrieben, wichtig für die Philosophie und bietet eine neue Perspektive auf das Thema Behinderung.
Nachteile:Die physischen Exemplare können gebraucht ankommen, obwohl sie als neu angepriesen werden, und der Kindle-Ausgabe mangelt es an Zugänglichkeitsfunktionen, was es Nutzern mit Sehproblemen schwer macht, den Text anzupassen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Minority Body: A Theory of Disability
Elizabeth Barnes argumentiert überzeugend, dass Behinderung in erster Linie ein soziales Phänomen ist - eine Art und Weise, eine Minderheit zu sein, eine Art und Weise, mit sozialer Unterdrückung konfrontiert zu sein, aber nicht eine Art und Weise, von Natur aus oder intrinsisch schlechter gestellt zu sein.
Dies ist das Verständnis von Behinderung in den Bewegungen für Behindertenrechte und Disability Pride, aber es besteht eine große Diskrepanz zu der Art und Weise, wie Behinderung typischerweise in der analytischen Philosophie betrachtet wird. Die Idee, dass Behinderung nicht von Natur aus schlecht oder suboptimal ist, wird von vielen Philosophen mit offener Skepsis und manchmal sogar mit Verachtung betrachtet.
Ziel dieses Buches ist es, eine in der Behindertenrechtsbewegung verbreitete Version der Auffassung von Behinderung zu formulieren und zu verteidigen. Elizabeth Barnes argumentiert, dass körperlich behindert zu sein nicht bedeutet, einen defekten Körper zu haben, sondern einfach nur, einen Minderheitenkörper zu haben.