Bewertung:

Das Buch erforscht die Überschneidung von KI und Kreativität und bietet eine umfassende und detaillierte Untersuchung der Auswirkungen von KI auf verschiedene Bereiche wie Kunst, Musik und Schreiben. Rezensionen heben den gut recherchierten Inhalt und die fesselnde Erzählweise hervor, merken aber an, dass das Buch manchmal mathematisch dicht sein kann. Einige Leser empfanden das gelegentliche Eintauchen in die mathematische Theorie als abschreckend.
Vorteile:⬤ Exzellenter und klarer Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich macht.
⬤ Umfassende Darstellung von KI-Anwendungen in kreativen Bereichen, die zu fantasievollem Denken anregt.
⬤ Interessante Beispiele aus dem wirklichen Leben für die Anwendung von KI in Spielen, Kunst und mehr.
⬤ Stimuliert die Gedanken der Leser über die Zukunft von KI und Kreativität.
⬤ Relevante und aktuelle Einblicke in die Natur der Kreativität von Menschen und Maschinen.
⬤ Langsamer Anfang, besonders für Nicht-Mathematiker, mit einigen Abschnitten, die tief in die mathematische Theorie eindringen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass sich das Buch zu sehr auf Spiele und weniger auf die praktischen Auswirkungen für Unternehmen und Einzelpersonen konzentrierte.
⬤ Die letzte Hälfte des Buches kann verwirrend sein oder es fehlt an Klarheit in den Argumenten.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Creativity Code: Art and Innovation in the Age of AI
Der preisgekrönte Autor von The Music of the Primes erforscht die Zukunft der Kreativität und wie maschinelles Lernen unser Verständnis davon, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, stören, bereichern und verändern wird. Kann eine gut programmierte Maschine alles tun, was ein Mensch kann - nur besser? Komplexe Algorithmen wählen unsere Musik aus, suchen unsere Partner aus und steuern unsere Investitionen.
Sie können mit mehr Daten umgehen als ein Arzt oder Anwalt und mit größerer Präzision handeln. Viele Jahre lang haben wir uns mit der Vorstellung getröstet, dass sie nichts erschaffen können. Aber jetzt, da Algorithmen lernen und sich anpassen können, gehört die Zukunft der Kreativität auch den Maschinen? Man kann sich kaum einen besseren Führer durch die verwirrende Welt der künstlichen Intelligenz vorstellen als Marcus du Sautoy, einen gefeierten Mathematiker aus Oxford, dessen Arbeit über Symmetrie in der neunten Dimension ihn an den Rand des mathematischen Verständnisses geführt hat.
In seinem Buch The Creativity Code macht er sich Gedanken darüber, was maschinelles Lernen für die Zukunft der Kreativität bedeutet. Der Pollockizer kann Tropfbilder im Stil von Jackson Pollock erzeugen, Botnik spinnt phantasievolle (wenn auch unwahrscheinliche) Szenen, die von J. K.
Rowling inspiriert sind, und der Musikkompositionsalgorithmus Emmy hat es geschafft, eine Gruppe von Bach-Experten zu täuschen. Aber ahmen diese Programme nur nach, oder haben sie auch das Zeug dazu, etwas zu erschaffen? Du Sautoy argumentiert, dass wir zur Beantwortung dieser Frage verstehen müssen, wie die Algorithmen, die sie steuern, funktionieren - und das bringt ihn zurück zu seinem eigenen Fachgebiet, der Mathematik, mit ihren Rätseln, Beschränkungen und verlockenden Möglichkeiten.
Während sich die meisten neueren Bücher über KI auf die Zukunft der Arbeit konzentrieren, rückt The Creativity Code uns an die Spitze der kreativen neuen Technologien und bietet eine positivere und unerwartete Vision unseres zukünftigen Zusammenlebens mit Maschinen. Es fordert uns auf, neu zu überdenken, was es bedeutet, ein Mensch zu sein - und den Kreativitätscode zu knacken.