Bewertung:

Das Buch ist ein brutal ehrlicher und bewegender Bericht über die Erfahrungen russischer Soldaten während der Tschetschenienkriege. Arkadi Babtschenkos Erzählung ist geprägt von anschaulichen Beschreibungen der Gewalt, der Schrecken des Krieges und der dysfunktionalen Struktur des russischen Militärs, was sie zu einer ebenso fesselnden wie anstrengenden Lektüre macht. Einige Kritiker bemängeln jedoch den mangelnden Zusammenhalt und den sprunghaften Erzählstil des Buches, was es für Leser, die mit Kriegsliteratur nicht vertraut sind, zu einer Herausforderung machen könnte.
Vorteile:⬤ Fesselnder und detaillierter Einblick in die russische Militärerfahrung
⬤ rohe und ungefilterte Darstellung des Krieges
⬤ emotionale und bewegende Erzählung
⬤ liefert wichtigen historischen Kontext über die Tschetschenienkriege und die Probleme der russischen Armee
⬤ starker Gebrauch von Sprache und Bildsprache
⬤ sehr empfehlenswert für alle, die sich für militärische Angelegenheiten interessieren.
⬤ Extrem anschaulicher und brutaler Inhalt, der für manche Leser überwältigend sein könnte
⬤ die Erzählung springt chronologisch hin und her, was zu einem Mangel an Kohäsion führt
⬤ eine gewisse Skepsis hinsichtlich der Genauigkeit der Schilderungen des Autors
⬤ erfordert möglicherweise Vertrautheit mit Kriegsliteratur, um es vollständig zu verstehen
⬤ bestimmte Abschnitte können sich wiederholen.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
One Soldier's War
One Soldier's War ist ein schonungsloser Bericht über die Erfahrungen eines jungen russischen Soldaten in den Tschetschenienkriegen, der auf brillante Weise die Angst, die Schinderei, das Chaos und die Brutalität des modernen Kampfes einfängt. Ein Auszug aus dem Buch wurde von Tibor Fisher im Guardian als „auf Augenhöhe mit Catch-22 und Michael Herr's Dispatches“ gepriesen, und das Buch wurde mit dem erstmals verliehenen russischen Debütpreis ausgezeichnet, der Autoren würdigt, die „trotz, nicht wegen ihrer Lebensumstände“ schreiben.
- 1995 war Arkadi Babtschenko ein achtzehnjähriger Jurastudent in Moskau, als er zur russischen Armee eingezogen und nach Tschetschenien geschickt wurde. Es war der Beginn einer quälenden Reise vom naiven Wehrpflichtigen zum hartgesottenen Soldaten, die Babtschenko von der Front des ersten Tschetschenienkriegs 1995 bis zum zweiten Krieg 1999 führte. Er kämpfte in großen Städten und winzigen Weilern, in den zerbombten Straßen von Grosny und in anonymen Bergdörfern.
Babtschenko nimmt die rohen und alltäglichen Realitäten des Krieges - die ständige Kälte, den Hunger, die Erschöpfung, den Schmutz und den Terror - und verpackt sie in fesselnde, eindringliche und unheimlich elegante Prosa. Von Kritikern auf der ganzen Welt gelobt, ist dies ein erschütternder Bericht aus erster Hand über den Krieg von einem außergewöhnlichen Geschichtenerzähler.