Bewertung:

Das Buch „The Sorrow of Archaeology“ erzählt das Leben von Sarah, einer Frau, die mit Multipler Sklerose zu kämpfen hat und die Auswirkungen ihrer Krankheit auf ihre Ehe und ihr Leben erforscht. Vor dem Hintergrund der Archäologie verwebt es persönliche Kämpfe mit umfassenderen Themen wie Verlust und Beziehungsdynamik, auch wenn einige Leser das Tempo und den Schnitt als mangelhaft empfanden.
Vorteile:Der Schreibstil ist schön und fesselnd, besonders für diejenigen, die sich für die Themen Archäologie und Behinderung interessieren. Der Roman schildert wirkungsvoll den emotionalen Aufruhr, der mit chronischer Krankheit einhergeht, und die Struktur der kurzen Kapitel sorgt für eine fesselnde Erzählung. Der geografische Rahmen verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe und macht die Reise der Figuren nachvollziehbar.
Nachteile:Das Tempo des Romans kann für manche Leser langsam und ermüdend sein, was ihn weniger fesselnd macht. Das Fehlen eines wesentlichen archäologischen Inhalts könnte diejenigen enttäuschen, die einen Schwerpunkt auf diesem Thema erwarten. Außerdem bemängelten einige Leser mechanische und typografische Fehler, die das Leseerlebnis beeinträchtigten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Sorrow of Archaeology
An einem heißen Nachmittag in Colorado entdeckt die Archäologin und Ärztin Sarah MacLeish das Skelett eines Pueblo-Mädchens mit einem deformierten Bein, das aus den alten Zeiten stammt. Ihre Bemühungen, etwas über das lange zurückliegende Leben dieses Mädchens zu erfahren, konfrontieren sie mit den Fehlern in ihrem eigenen Körper und ihrer Ehe.
Sarah kämpft mit Multipler Sklerose, und sie ist zunehmend davon überzeugt, dass ihr Ehemann, der Archäologe Harry MacLeish, mit ihrer kinderlosen Ehe zutiefst unzufrieden ist. Sarah muss sich auch mit der Frage auseinandersetzen, woher sie kommt, was ihr Pioniererbe ihr wirklich bedeutet, wie sie den Werten ihrer Großmutter gerecht werden kann - deren langes Leben sich unweigerlich dem Ende zuneigt - und ob sie sowohl die Kraft als auch den Willen hat, die ihr verbleibenden Tage zu gestalten.
Mit der Archäologie als Thema und Metapher ist The Sorrow of Archaeology ein provokanter und stets lyrischer Roman, dessen Figuren sich mit den tiefsten menschlichen Fragen auseinandersetzen: Wie können wir wissen, wer wir wirklich sind? Was ist das Beste für uns? Wie können wir aus dem zerbrochenen Material, das uns das Schicksal in die Hand gibt, eine befriedigende Erzählung unseres eigenen Lebens konstruieren? Der Roman spielt in der Nähe von Mesa Verde im Südwesten Colorados, wo die Autorin aufwuchs und viele Jahre lebte. Er ist reich an emotionalen, medizinischen, archäologischen und kulturellen Wahrheiten.