Bewertung:

Joseph W. Polisis Sammlung von Reden bietet tiefe Einblicke in die Rolle der Kunst in der Gesellschaft und hebt die Herausforderungen und Chancen hervor, denen sich Künstler im modernen Amerika gegenübersehen. Er plädiert für die Bedeutung der Kunsterziehung und die Verantwortung von Künstlern als Kulturbotschafter. Während viele seine Sichtweise als inspirierend und zeitgemäß empfinden, kritisieren einige seine Ansichten als zu wenig tiefgründig in Bezug auf sozialen Aktivismus und Philosophie.
Vorteile:Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Beziehung zwischen Kunst und Gesellschaft, ermutigt Künstler zu Positivität und Verantwortung und enthält intelligente Analysen und persönliche Geschichten von einem sachkundigen Dekan. Die Leser schätzen den zum Nachdenken anregenden Inhalt und die Relevanz für die Künstler von heute.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es Polisi an einem umfassenden Verständnis sozialer Fragen mangelt, und kritisieren, dass seine Ideen nicht tiefgründig oder besonders fesselnd sind. In einigen Rezensionen wird angedeutet, dass das Buch nicht die Erwartungen erfüllt, die in anderen positiven Rezensionen geweckt wurden.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Artist as Citizen
The Artist as Citizen ist eine Zusammenstellung von Artikeln und Reden von Joseph W.
Polisi aus seiner zwei Jahrzehnte währenden Amtszeit als Präsident der Juilliard School. Seine Schriften befassen sich mit der Rolle des Künstlers in der amerikanischen Gesellschaft als Führer und Vermittler menschlicher Werte.
Der ausführliche Prolog enthält Polisis Erinnerungen an seine Anfänge an der Juilliard School und an das Auswahlverfahren, das zu seiner Ernennung zum sechsten Präsidenten der Schule führte. Auch die wichtige Rolle, die Juilliard in der Arbeit des Lincoln Center spielt, wird erörtert. Polisi vertritt nachdrücklich die Ansicht, dass „es keine Trennlinie zwischen künstlerischer Exzellenz und sozialem Bewusstsein geben sollte“.
Er behauptet, dass der traditionelle „selbstverliebte Künstler“ das falsche Modell für die Künste im Amerika des 21. Jahrhunderts ist.