Bewertung:

Das Buch ist ein Erinnerungsbuch der Künstlerin Nina Hamnett, das ihr Bohème-Leben in London und Paris in den 1910er und 1920er Jahren widerspiegelt. Es enthält Vignetten mit einer Mischung aus Humor, Namensnennungen und Anekdoten über berühmte Persönlichkeiten der damaligen Zeit. Während einige Leser den reichhaltigen historischen Kontext zu schätzen wissen, finden andere es langweilig und schlecht geschrieben.
Vorteile:Die Memoiren sind voll von interessanten Vignetten und unterhaltsamen Anekdoten über bekannte Künstler und Persönlichkeiten der 1910er und 1920er Jahre. Sie bieten eine Insider-Perspektive auf diese lebendige Periode der Kunstgeschichte und lassen eine vergangene Welt aufleben. Auch die fesselnde Art einiger Geschichten und der Humor des Autors werden hervorgehoben.
Nachteile:Der Schreibstil wird von einigen als mangelhaft bezeichnet, was darauf zurückzuführen ist, dass der Autor in erster Linie Künstler und nicht Schriftsteller war. Die Memoiren können ermüdend und langatmig sein, und manche Leser haben das Gefühl, dass die Anekdoten zu selten vorkommen und der Autor oft abweisend gegenüber anderen erscheint. Das ausgiebige „name-dropping“ mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Laughing Torso - Reminiscences of Nina Hamnett
Eines Morgens gegen Ende des Jahres 1889 kam eine Frau, die in einem Reihenhaus auf einem hohen, von Zinnen umgebenen Felsen wohnte, in die Küche, um das Essen für den Tag zu bestellen. In ein paar Monaten sollte sie ein Kind bekommen.
Plötzlich überkam sie das starke Gefühl, sie müsse die Treppe hinaufgehen, den Garten durchqueren und auf das Meer hinunterschauen. Der Drang wurde so stark, dass sie die Treppe hinaufging, den Garten durchquerte und über die Zinnen blickte.
Weit unten am Ufer stand ein Mann mit dunklen, hypnotisierenden Augen. Dieser Mann starrte sie, wann immer er sie sah, auf eine Weise an, die sie erschreckte; er hatte lange Zeit im Osten gelebt.