Bewertung:

Das Buch ist ein ergreifender Erinnerungsbericht von Margaret R. Miles, in dem sie ihre Reise durch die Pflege ihres an Demenz erkrankten Mannes beschreibt. Es bietet tiefe Einblicke in die Komplexität einer solchen Beziehung und hält die Balance zwischen Herzschmerz und Momenten der Schönheit und unerwarteten Zuneigung. Rezensenten finden das Buch sowohl informativ als auch tröstlich, was es zu einem Muss für jeden macht, der mit Demenz in seiner Familie zu tun hat.
Vorteile:Das Buch wird als eloquent geschrieben, tief bewegend und aufschlussreich beschrieben. Die Rezensenten schätzen die emotionale Tiefe und die persönlichen Anekdoten der Autorin, die ihnen helfen, sich in ihrem Kampf nicht allein zu fühlen. Das Buch bietet wertvolle Informationen und Trost für Pflegende und wird als Pflichtlektüre für Demenzkranke gelobt.
Nachteile:Einige Leser könnten die Thematik aufgrund der Art der Demenz und der Realität der Pflege als emotional herausfordernd empfinden. Außerdem handelt es sich nicht um ein typisches Selbsthilfebuch, was Leser, die eine strukturierte Anleitung suchen, benachteiligen könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Long Goodbye
Der lange Abschied: Dementia Diaries“ handelt von einer Krankheit, die für mehr als fünf Millionen Patienten und ihre Familien und Freunde in den Vereinigten Staaten heute sowohl eine persönliche als auch eine gesellschaftliche Bedeutung hat.
Jetzt, da es medizinische Strategien zur Vorbeugung und/oder Heilung von Schlaganfällen, Herzinfarkten und sogar Krebs gibt, werden in naher Zukunft noch viel mehr Menschen bis ins hohe Alter mit Demenz leben. Obwohl viele Horrorgeschichten über Demenz in Gesprächen und in den Medien kursieren, sind sie nicht die ganze Geschichte.
Kreative Ansätze für den Umgang mit einem Demenzkranken können eine wertvolle Lernerfahrung für Angehörige und Betreuer sein. In The Long Goodbye beschreibt Margaret Miles, wie sie die Demenzerkrankung ihres Ehepartners nicht passiv ertragen, sondern mitgestalten wollte. Angehörige und Freunde, die Patienten begleiten, finden darin Momente von großer Schönheit, urkomische Begebenheiten, neue Weggefährten und Lebenseinsichten.
Die Erzählung ist sowohl ein Reisebericht als auch eine Anregung für einen bedeutungsvollen Lebensabschnitt für alle Beteiligten. The Long Goodbye versucht, ein ausgewogenes Bild von einer Krankheit zu vermitteln, die normalerweise als unermesslicher Verlust dargestellt wird.