Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen, in denen verschiedene Aspekte von Xenophons „Anabasis“ erörtert werden, und bietet Einblicke in die neuere Forschung, auch wenn es in einigen Bereichen an Tiefe fehlt. Es ist besonders für Leser interessant, die mit dem Originalwerk und seinem Kontext vertraut sind.
Vorteile:Es deckt wichtige Themen und aktuelle Forschungsrichtungen ab, erinnert an Schlüsselkonzepte und ist für aufmerksame Leser unterhaltsam und intellektuell anregend.
Nachteile:Die Aufsätze sind etwas repetitiv und enthalten möglicherweise keine neuen Informationen, es fehlt eine eingehende Untersuchung neuerer Entdeckungen, und für eine vollständige Würdigung ist die Vertrautheit mit bestimmten Texten erforderlich.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Long March: Xenophon and the Ten Thousand
Der Marsch der Zehntausend ist eines der berühmtesten militärischen Abenteuer der antiken Welt. Die furchtlose Armee griechischer Söldner marschierte zwischen 401 v.
Chr. und 399 v. Chr.
durch Westasien (die heutige Türkei und den Irak) und ihre Hoffnungen und Entbehrungen wurden von Xenophon dem Athener, einem bewundernden Schüler des Sokrates, beschrieben. Xenophons Geschichte des Langen Marsches, die „Anabasis“, wurde zu einem Klassiker der griechischen Literatur.
In diesem Buch befassen sich zwölf führende Wissenschaftler mit der „Anabasis“, einer täuschend einfachen, aber äußerst ergiebigen Quelle der Sozial- und Kulturgeschichte und einem einzigartigen Leitfaden für die Mentalität der antiken griechischen Teilnehmer. Die Autoren untersuchen ein breites Spektrum von Themen, von Xenophons Werten, Motiven und Umgangsformen als Schriftsteller bis hin zu den Ansichten seiner Gefährten als Söldner, von seinen Beschreibungen der Religion im Leben der Soldaten bis hin zu ihren Beziehungen zu Frauen, Jungen und den vielen fremden Völkern, denen sie auf ihrem Marsch begegneten.
Robin Lane Fox ist Reader für Alte Geschichte an der Universität Oxford und Fellow des New College. Zu seinen Büchern gehört „Alexander der Große“.