Bewertung:

Das Buch „Der lange Weg zum Glücklichsein“ von Diane Morrow-Kondos ist ein zu Herzen gehender und ehrlicher Bericht über die Erfahrungen der Autorin, die als Geschwister eines behinderten Bruders aufwuchs. Es verbindet persönliche Erzählungen mit historischem Kontext und beleuchtet die Herausforderungen, denen Familien mit behinderten Mitgliedern gegenüberstehen. Die Leserinnen und Leser finden das Buch fesselnd, informativ und eindrucksvoll, was es zu einer empfehlenswerten Lektüre für ein breites Publikum macht.
Vorteile:⬤ Fesselnde und ergreifende Memoiren
⬤ zutiefst persönlich und doch informativ
⬤ beleuchtet die selten diskutierten Erfahrungen von Geschwistern behinderter Menschen
⬤ liefert historischen Kontext
⬤ gut geschrieben und fesselnd
⬤ findet bei vielen Lesern Anklang
⬤ regt zu Empathie und Fürsprache an
⬤ enthält Ressourcen für andere in ähnlichen Situationen.
⬤ Einige Leser könnten das Buch als emotional herausfordernd empfinden
⬤ die Autorin beschönigt die Erfahrungen nicht, was für diejenigen, die eine leichte Lektüre suchen, nicht geeignet sein könnte
⬤ könnte für einige Leser, die keine ähnlichen Erfahrungen gemacht haben, zu persönlich sein.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Long Road to Happy: A Sister's Journey Through Her Brother's Disabilities
Wenn die Eltern von Behinderten ihre familiären Erfahrungen nur selten anerkannt finden, fühlen sich die Geschwister in einer solchen Familie oft unsichtbar - nicht nur draußen in der Welt, sondern auch in ihren eigenen Familien. THE LONG ROAD TO HAPPY ist der Versuch eines solchen Geschwisters, gesehen zu werden und die Erfahrungen von Menschen wie ihr zu hören.
Diane Morrow-Kondos, die jüngste von drei Töchtern, erzählt offen und persönlich die Geschichte einer gewöhnlichen Familie im mittleren Amerika, die durch die Ankunft eines Sohnes auf den Kopf gestellt wird - nicht, weil ihr Vater endlich den Jungen hat, den er sich immer gewünscht hat, sondern weil bald klar wird, dass David schwere intellektuelle Probleme hat, die die anderen Morrow-Geschwister nicht haben. Bis zu seinem Tod wird sich ihr Vater weigern, den Zustand seines Sohnes anzuerkennen. Bis zu ihrem Tod wird die Mutter ihrer Mutter darauf bestehen, dass der junge David kein Problem hat, das nicht durch bessere Erziehung behoben werden könnte.
Erst lange nach dem Verlust ihrer eigenen Mutter findet und liest die Autorin die Tagebücher, aus denen hervorgeht, wie einsam sich ihre Mutter so lange gefühlt hatte - und wie sehr sich ihre Mutter darum sorgte, was aus dem Sohn werden würde, den sie so sehr liebte, nachdem sie von uns gegangen war. Mit dem Tod ihrer Mutter fällt die Fürsorge für David an die Autorin.
Das war keine Rolle, die sie gesucht oder gewollt hatte. Schon als Kind hatte sie ihrem Bruder immer die Schuld für die mütterliche Liebe gegeben, die ihr und ihren Schwestern nach seiner Geburt versagt blieb. Es gab keine Straßenkarte für die Reise, die Diane und David antreten sollten.
Aber vielleicht sollte es einen geben. Dies ist die Geschichte ihres langen Weges zum Glück.