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The Living Fountain: Remembrances of Quaker Christianity
Im zweiten Jahrzehnt des einundzwanzigsten Jahrhunderts sind die Quäker zunehmend gespalten über Fragen der Theologie, der religiösen Zugehörigkeit und des Status der christlichen Vergangenheit der Freunde. Die jüngsten Kontroversen über Theismus, Nicht-Theismus und Universalismus haben einen tiefgreifenden Wandel des Selbstverständnisses der Quäker deutlich gemacht.
Im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten sehnen sich viele heutige Quäker nach einer Gemeinschaft, die alle einschließt und nicht durch die Besonderheiten der christlichen Theologie behindert wird. Viele britische Freunde sehen die Quäkerbewegung nicht mehr als Ausdruck des Evangeliums oder als Manifestation der Universalkirche. Was könnte den Freunden entgehen, wenn sie sich das Quäkertum in diesen entschieden nachchristlichen Begriffen neu vorstellen? Der Autor Benjamin Wood argumentiert, dass eine selektive Rückbesinnung auf die Wurzeln des Quäkertums im 17.
Jahrhundert keineswegs die Grenzen der Quäkeridentität einschränkt, sondern den modernen liberalen Freunden eine gemeinsame Geschichte zurückgeben kann, die ihr geistliches Leben und ihre gottesdienstliche Praxis vertieft. Die Erzählung der Quäker, die in The Living Fountain wiederentdeckt wird, basiert weder auf lehrmäßiger Übereinstimmung noch auf starren religiösen Grenzen: Erinnerungen an das Quäker-Christentum" wiedergefundene Quäker-Erzählung wird durch heilige Experimente in gegenseitiger Liebe und dauerhafter Hoffnung zusammengehalten.
Durch eine Reihe ausführlicher Betrachtungen über Gott, Jesus und die Sprache der Erlösung versucht Wood, einen dynamischen Glauben aufzudecken, der sich für universelle Heilung, Versöhnung und die Überwindung religiöser und kultureller Grenzen einsetzt. Im Mittelpunkt dieser Rückbesinnung steht die Überzeugung, dass der Gott, der sich im Quäker-Gottesdienst offenbart, unsere Unterschiede schätzt und sich an unserer Vielfalt erfreut.