Bewertung:

Das Buch erzählt eine fesselnde Geschichte von Frauen, die sich in den späten 60er und 70er Jahren in Pakistan mit persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen und dabei Themen aufgreifen, die auch heute noch relevant sind. Die Leser schätzen die emotionale Tiefe und die thematischen Elemente, äußern aber Bedenken hinsichtlich des Tempos und der Klarheit der Erzählung.
Vorteile:⬤ Fesselnder Plot, der emotional mitschwingt
⬤ starke Themen der persönlichen und gesellschaftlichen Kämpfe
⬤ nachvollziehbare Charaktere und Situationen, die die heutige Realität in Pakistan widerspiegeln
⬤ eindrucksvolle Erzählung, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
⬤ Probleme mit dem Tempo, einige Teile wirken langsam oder überhastet
⬤ unklare Erzählstruktur, die zu Verwirrung führt
⬤ einige Charaktere werden nicht richtig entwickelt, so dass sie sich unterentwickelt fühlen
⬤ abrupte Übergänge in der Handlung.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Empty Room
Im Karachi der 1970er Jahre, wo Gewalt und politische und soziale Unsicherheit zunehmen, versucht die schöne und talentierte Malerin Tahira, ihr Leben zusammenzuhalten, während es um sie herum zerbricht. Ihre Ehe entpuppt sich schnell als eine Falle, aus der es kein Entkommen zu geben scheint.
Gewöhnt an die Gesellschaft ihres Bruders Waseem und ihrer Freunde Andaleep und Safdar, die Aktivisten, Schriftsteller und Denker sind, kämpft Tahira darum, sich an ihre neue Welt der erdrückenden Konformität anzupassen und für ihre Identität als Frau und Künstlerin zu kämpfen. Eine Tragödie ereignet sich, als ihr Bruder und ihre Freunde in die Fänge des zynisch repressiven Regimes geraten.
Angesichts des Verlusts und der Ungerechtigkeit beginnt sie eine Serie von Gemälden mit dem Titel "Der leere Raum", in denen sie die leeren Leinwände mit lebendigen Farben und Licht füllt. Das elegante, poetische und kraftvolle Buch "Der leere Raum" ist eine wichtige Ergänzung der zeitgenössischen pakistanischen Literatur, ein bewegendes Porträt des Lebens in Karachi zu einem entscheidenden Zeitpunkt in der Geschichte des Landes und eine kraftvolle Meditation über die Kunst und die Dilemmata, mit denen Frauen konfrontiert sind, die ihren eigenen kreativen Weg unter feindlichen Bedingungen finden müssen.