Bewertung:

Das Buch ist ein Erinnerungsbuch von George 'Johnny' Johnson, das sich auf sein Leben, den Dambuster-Angriff und seine Erfahrungen in der RAF während und nach dem Zweiten Weltkrieg konzentriert. Es wurde für seine inspirierende Erzählweise und seine detaillierten Angaben, insbesondere zu den Kriegserlebnissen des Autors, gelobt, aber auch kritisiert, weil es in den letzten Kapiteln weniger fesselnd ist und der Autor als selbstgefällig empfunden wird.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und bietet einen detaillierten und inspirierenden Bericht über Johnsons Leben und Kriegserlebnisse, der Einblicke in historische Ereignisse gewährt. Die Leser schätzen die ehrliche Darstellung Johnsons als respektablen und bescheidenen Menschen, und viele finden die Geschichte bewegend und motivierend.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch in der zweiten Hälfte weniger interessant, da es in eine detailliertere Autobiografie überging, die sich von der Konzentration auf den Dambuster-Angriff entfernte. Zu den Kritikpunkten gehören ein Mangel an Tiefe in den zwischenmenschlichen Beziehungen, ein zu einfacher Erzählstil und die Selbstzufriedenheit des Autors, die als egoistisch empfunden wird.
(basierend auf 184 Leserbewertungen)
The Last British Dambuster: One Man's Extraordinary Life and the Raid That Changed History
(Johnny Johnson wurde für seine bemerkenswerten Verdienste im Zweiten Weltkrieg mit dem MBE ausgezeichnet)
'Ich wollte unbedingt kämpfen. Hitler war der Bastard, der das alles begonnen hatte, und er musste beseitigt werden. Wir waren bedroht. Alles, wofür wir standen: unser Land, unsere Familien und unsere Lebensweise, wurde von diesem Wahnsinnigen angegriffen. Wir durften nicht zulassen, dass er gewinnt. Für mich und viele, viele andere wie mich gab es also keine Alternative. Wir steckten in der Klemme, und es musste etwas getan werden. '
Johnny Johnson ist 95 Jahre alt und einer der wenigen Männer, die sich aus erster Hand an den kühnsten und genialsten Luftangriff aller Zeiten erinnern können. Er kann sich auch lebhaft an seine Kindheit erinnern, in der er mit seinem kontrollierenden Vater auf einem Bauernhof arbeitete, an die Reihe von Ereignissen, die ihn zur RAF führten, und an die strenge Ausbildung, die folgte. Aber es war seine Entscheidung, der 617 Squadron beizutreten, und die Konsequenzen, die sich in sein Gedächtnis eingebrannt haben.
Am 16. Mai 1943 hob Johnny zusammen mit 132 speziell ausgewählten Kameraden vom Luftwaffenstützpunkt Scampton in Lincolnshire ab. Sechs Wochen lang waren sie für eine fast unmögliche Mission ausgebildet worden: die Zerstörung von drei Staudämmen tief im deutschen Ruhrgebiet. Es war eine gewagte Aufgabe, aber Johnny und seine Crew überlebten trotz aller Widrigkeiten. Traurigerweise haben 53 Kameraden nicht überlebt.
Zum ersten Mal erlebt Johnny jeden Moment dieser verhängnisvollen Nacht - und die verheerenden Folgen danach. Er erinnert sich mit einzigartigem Witz und Einfühlungsvermögen an das schwierige Training im Geheimen, an den Wettlauf gegen die Zeit, um die Bomben abzuwerfen, und an die schiere Stärke und Tapferkeit einer kleinen Einheit, die mit großen Widrigkeiten und Ungewissheit konfrontiert war. Johnnys Geschichte verkörpert ein ganzes Geschwader und hinterlässt ein bleibendes Vermächtnis für künftige Generationen - wie keine andere.