Bewertung:

Das Buch bietet einen persönlichen Bericht über John Randalls Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs, wobei insbesondere seine Zeit als erster alliierter Offizier in Bergen-Belsen hervorgehoben wird. Während einige Leser die historischen Einblicke und die bewegenden Erzählungen schätzen, kritisieren andere den Mangel an Handlung und die Konzentration auf das persönliche Leben gegenüber den militärischen Erfahrungen.
Vorteile:Das Buch bietet einen bewegenden und persönlichen Bericht über historische Ereignisse, gewährt Einblicke in die menschliche Seite des Krieges, enthält unveröffentlichte Tagebücher und trägt zum Verständnis von Antisemitismus und Kollaboration während des Krieges bei.
Nachteile:Probleme mit dem Tempo: langsamer Anfang, übermäßiger Fokus auf das persönliche Leben des Autors und romantische Begegnungen, und viele Leser fanden, dass es an militärischer Action oder substantiellem Inhalt erst viel später im Buch mangelt.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
The Last Gentleman of the SAS
John Randall war 1945 der erste alliierte Offizier, der Bergen-Belsen betrat - das Konzentrationslager, das der Welt die Schrecken des Holocausts vor Augen führen sollte. Randall gehörte zu jener Riege außergewöhnlicher Männer, die während des Zweiten Weltkriegs für selbstmörderisch gefährliche Missionen hinter den feindlichen Linien in Nordafrika, Italien, Frankreich und Deutschland ausgewählt wurden.
Er war ein Mann seiner Klasse und seiner Zeit. Er hasste die Deutschen, mochte die Franzosen und war von den Amerikanern und den Arabern unbeeindruckt. Er war ein unverschämter Flirt, wie man es von einem Mann erwarten kann, der in Phantom neben den Filmstars David Niven und Hugh Williams diente. Er spielte Rugby mit Paddy Mayne, dem überlebensgroßen Colonel des SAS und Träger von vier DSOs. Er stieß Randolph Churchill, den Sohn des Premierministers, aus einem Flugzeug. Er ging in Nachtclubs essen und trinken und gehörte zu der Generation, die für jeden Tag lebte, weil sie den nächsten vielleicht nicht mehr erleben würde.
Diese außergewöhnliche wahre Geschichte, die zum Teil auf bisher unveröffentlichten Tagebüchern beruht, zeigt diesen gewaltigen Krieg aus der Sicht eines rastlosen jungen Mannes, der sich nach Action und Abenteuer sehnt, aus einem anderen Blickwinkel.