Bewertung:

Das Buch ist ein Memoirenbuch von Will Weaver, in dem er die Themen Jagd und Familiendynamik miteinander verwebt und über die Veränderungen der Einstellung zur Jagd im Laufe der Generationen nachdenkt. Es spricht vor allem Leser an, die mit Weavers früheren Werken vertraut sind, da es tiefere Einblicke in seine Figuren und Erfahrungen bietet.
Vorteile:Fesselnde Erzählung mit einer Mischung aus Jagderlebnissen und familiären Beziehungen. Bietet ehrliche und düstere Einblicke in Familientraditionen und wechselnde Dynamiken. Unterhaltsam für Leser, die die Jagd und die Kultur des Mittleren Westens schätzen. Geeignet sowohl für Fans des Autors als auch für neue Leser, die nachdenkliche Betrachtungen suchen.
Nachteile:Vielleicht nicht für diejenigen geeignet, die ein traditionelles Jagdbuch erwarten oder die Jagd durch eine malerische Linse betrachten. Einige Leser könnten die Themen Familiendynamik und Verlust als herzzerreißend oder zu roh empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Last Hunter: An American Family Album
Will Weaver aus Minnesota war schon als kleiner Junge Jäger und trat in die Fußstapfen seines Vaters, der ein engagierter und erfahrener Naturliebhaber war. Er schreibt: "Im Herbst, wenn die Kanadagänse kamen und die Rebhuhnsaison eröffnet wurde, hörten wir in der Ferne das dumpfe Geräusch von Schrotflinten - und im November das schwerere Bumm-Bumm von Hirschgewehren." Die Jagd prägt Weavers Kindheitserinnerungen, seine Beziehung zu seinem Vater und seine Selbstdefinition. Und obwohl es in seiner Familie Männer gibt, die weder jagen, noch in den Krieg ziehen oder ein Gewehr tragen, ist Weaver überrascht, als sein Sohn und seine Tochter kein Interesse daran zeigen, die Tradition der Jagd aufrechtzuerhalten.
Der letzte Jäger ist eine Sammlung von zutiefst persönlichen Geschichten aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert - eine wahrhaft amerikanische Geschichte. Weavers zu Herzen gehende Darstellung nimmt uns mit auf eine Familienreise von einer abgelegenen Farm in North Dakota, die "um eine Gabel und eine Schaufel herum gebaut wurde", in das postmoderne Amerika. Der letzte Jäger ist eine detailgetreue Untersuchung der Familie, des Lebens auf dem Land und der Dinge, die uns so wichtig sind, dass wir sie von einer Generation zur nächsten weitergeben wollen.
Lob für Will Weaver:
"... seine Geschichten betrachten Amerikas Kernland mit einem offenen, aber wohlwollenden Blick."--New York Times über A Gravestone Made of Wheat.
"... pitch perfect. Hervorragend."--Kirkus Reviews über Full Service.
" Weaver ... ist ein Autor mit ungewöhnlichem Naturtalent. Er ist das seltene "Real Thing", ein Autor, der wortgewandt schreibt, oft zwischen den Zeilen, aber immer mit einem Unterton von Leidenschaft über das, was er weiß, wo er lebt, was er erlebt hat."--Los Angeles Times.