Bewertung:

David N. Schwartz' Biografie über Enrico Fermi bietet eine ausführliche Erforschung von Fermis Leben, seinen Beiträgen zur Physik und seinen persönlichen Erfahrungen und bietet Einblicke in den historischen Kontext seiner Arbeit, insbesondere während der Entwicklung der Kernphysik. Insgesamt schätzen die Leser die ausführliche Darstellung, wünschen sich aber mehr wissenschaftliche Erklärungen und eine klarere Gestaltung.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und detailliert und beleuchtet Fermis bedeutende Beiträge zur modernen Physik und seine einzigartige persönliche Geschichte. Es gilt als fesselnd und auch für Nicht-Wissenschaftler zugänglich, da es historische Genauigkeit mit einem Erzählstil verbindet, der das Interesse der Leser aufrecht erhält. Viele Rezensenten hoben Fermis Rolle im Manhattan-Projekt hervor und fanden die Einblicke in sein akademisches Leben und seine persönlichen Herausforderungen erhellend.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an wissenschaftlicher Tiefe fehlte, insbesondere durch die Vermeidung von Gleichungen oder komplexen Konzepten, die das Verständnis von Fermis bahnbrechender Arbeit verbessern könnten. Außerdem wurden sich wiederholende Passagen und ein schlechtes Lektorat bemängelt, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigten. Einige Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch im Vergleich zu anderen Biografien über Fermi keine neuen Informationen enthält.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
The Last Man Who Knew Everything: The Life and Times of Enrico Fermi, Father of the Nuclear Age
Die definitive Biographie des brillanten, charismatischen und sehr menschlichen Physikers und Innovators Enrico Fermi Im Jahr 1942 gelang einem Team an der Universität von Chicago etwas, was zuvor noch niemandem gelungen war: eine nukleare Kettenreaktion.
An der Spitze dieses Durchbruchs stand Enrico Fermi. Als Grenzgänger zwischen klassischer Physik und Quantenmechanik, der Theorie und Experiment gleichermaßen beherrschte, war Fermi wirklich der letzte Mann, der alles wusste - zumindest über Physik. Aber er war auch eine komplexe Figur, die sowohl der faschistischen Partei Italiens als auch dem Manhattan-Projekt angehörte, und ein nicht gerade idealer Vater und Ehemann, der dennoch einer der größten Mentoren der Geschichte blieb.
Basierend auf neuem Archivmaterial und exklusiven Interviews enthüllt The Last Man Who Knew Everything das rätselhafte Leben eines Kolosses der Physik des 20. Jahrhunderts.