Bewertung:

Das Buch „The Emperor's Last Victory: Napoleon und die Schlacht von Wagram“ von Gunther E. Rothenberg erhält gemischte Kritiken. Es bietet einen detaillierten Bericht über die Schlacht von 1809 zwischen den französischen und österreichischen Armeen und hebt die Bedeutung dieses oft übersehenen Konflikts in der napoleonischen Geschichte hervor. Obwohl es bewegend und aufschlussreich ist, finden einige Leser die Bearbeitung und Organisation mangelhaft, was das Verständnis erschweren kann.
Vorteile:⬤ Bietet einen detaillierten und anschaulichen Bericht über die Schlacht von Wagram und den Feldzug von 1809.
⬤ Hebt einen wichtigen Konflikt hervor, der oft im Schatten anderer Schlachten wie Waterloo und Leipzig steht.
⬤ Rothenberg wird für seine Expertise in der napoleonischen Geschichte gelobt und bietet wertvolle Einblicke, insbesondere aus österreichischer Sicht.
⬤ Das Buch wird als wichtige Ergänzung zu den in englischer Sprache verfügbaren Werken über den Feldzug von 1809 angesehen.
⬤ Das Buch leidet unter einem schlechten Lektorat, das es manchmal schwierig macht, ihm zu folgen.
⬤ Einige Kapitel werden als zu kurz empfunden, es fehlen notwendige Details über Heeresbewegungen und den Verlauf der Schlacht.
⬤ Leser haben sachliche Fehler und Ungereimtheiten bemerkt, wie z. B. die Verwechslung historischer Figuren.
⬤ Das Buch ist für eingefleischte Napoleon-Fans, die mehr Details und Analysen bevorzugen, möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Emperor's Last Victory
Anfang Juli 1809 überquerte Napoleon mit 187.000 Mann die Donau, um dem österreichischen Erzherzog Karl und seiner 145.000 Mann starken Armee entgegenzutreten.
Die darauf folgenden Kämpfe übertrafen in ihrer Intensität und ihrem Ausmaß alle früheren napoleonischen Schlachten, vielleicht sogar alle in der Geschichte: Die Verluste auf beiden Seiten betrugen über 30.000. Die Österreicher kämpften mit großer Entschlossenheit, doch schließlich errang der Kaiser einen knappen Sieg.
Wagram war insofern entscheidend, als es Österreich zwang, Frieden zu schließen. Es läutete auch eine neue, weitaus größere Ordnung der Kriegsführung ein und nahm die geballte Mannstärke und Feuerkraft vorweg, die viel später in den Schlachten des amerikanischen Bürgerkriegs und dann in Verdun und an der Somme zum Einsatz kamen.