Bewertung:

Die Memoiren „The Last Holiday“ von Gil Scott-Heron bieten einen aufschlussreichen Einblick in sein Leben. Im Mittelpunkt stehen seine frühen Jahre, sein künstlerischer Werdegang und seine Rolle bei der Einführung des Geburtstags von Martin Luther King Jr. als nationaler Feiertag. Viele Leser fanden das Buch zwar aufschlussreich und bewegend, merkten aber auch an, dass es sich manchmal unvollständig und unzusammenhängend anfühlte.
Vorteile:Die Leser schätzten den herzlichen Schreibstil des Buches, die aufschlussreichen Anekdoten und die Wärme der Persönlichkeit Gil Scott-Herons. Die Memoiren werden als informativ angesehen, da sie ein tieferes Verständnis für sein Leben, seine Musik und seinen Aktivismus vermitteln. Vielen gefielen die poetischen Einlagen und sie waren der Meinung, dass es sein Wesen gut einfängt. Besonders gelobt wurde die erste Hälfte, die sich auf die Familie und die frühen Erfahrungen konzentriert.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass die Memoiren unvollendet und unzusammenhängend erscheinen, insbesondere was den Erzählfluss betrifft. Einige waren der Meinung, dass wichtige Aspekte von Scott-Herons Leben, wie sein Kampf mit der Sucht und seine späteren Jahre, übersehen wurden. Es wurde auch bemängelt, dass zu viele Details über seine Zusammenarbeit mit Stevie Wonder erwähnt wurden, die andere Aspekte seines Lebens überschatteten. Daher wünschten sich einige Leser mehr Tiefe und Kohärenz.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
The Last Holiday: A Memoir
Die atemberaubenden Memoiren des Grammy Lifetime Achievement Award-Gewinners Gil Scott-Heron, The Last Holiday, wurden dafür gelobt, eine der wichtigsten Stimmen der letzten fünfzig Jahre wieder zum Leben zu erwecken. Das jetzt als Taschenbuch erschienene Buch bietet einen bemerkenswerten Einblick in Scott-Herons Leben und seine Zeit, von seinen bescheidenen Anfängen bis hin zu seinem Aufstieg zu einem der einflussreichsten Künstler seiner Generation.
Die Memoiren gipfeln in einer historischen Konzerttournee, bei der Scott-Herons Band als Vorgruppe von Stevie Wonder auftrat. Die „Hotter than July“-Tour reiste von Ende 1980 bis Anfang 1981 quer durchs Land und warb in der Bevölkerung für die Einführung des Martin Luther King Jr.-Tages. Kings Geburtstag, der 15. Januar, wurde mit einer großen Kundgebung in Washington begangen.
The Last Holiday ist ein würdiges Zeugnis für die Errungenschaften eines außergewöhnlichen Mannes und bietet ein bewegendes Porträt von Scott-Herons Beziehung zu seiner Mutter, persönliche Erinnerungen an Stevie Wonder, Bob Marley, John Lennon, Michael Jackson, Clive Davis und andere musikalische Persönlichkeiten sowie eine überzeugende Erzählung von Scott-Herons Einsichten in die Musikindustrie, die Bürgerrechtsbewegung, die Heuchelei der Regierung und unseren Platz in der Welt. The Last Holiday bestätigt Scott-Heron als furchtlosen Wahrheitsverkünder, als kraftvollen Künstler und als inspirierenden Beobachter seiner Zeit.