Bewertung:

Das Buch bietet eine nuancierte Erkundung des malaysischen Notstands durch eine Reihe von Essays, die persönliche Geschichten und Interviews einbeziehen, die das Verständnis dieses komplexen historischen Ereignisses verbessern.
Vorteile:Vielschichtige Darstellung mit globalem Kontext, mitfühlender Autor, gut lesbar, enthält persönliche Geschichten und Interviews, regt zu weiteren Diskussionen an, empfohlen für alle, die mehr über diese Zeit erfahren wollen.
Nachteile:Einige Leser könnten es als schwierig empfinden, ohne Vorkenntnisse alle Informationen zusammenzufügen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Malayan Emergency: Essays on a Small, Distant War
Der Malaiische Ausnahmezustand, einer der ersten Konflikte des Kalten Krieges, war ein Guerillakrieg, der von 1948 bis 1960 zwischen den Streitkräften des Commonwealth und kommunistischen Aufständischen in Malaya ausgetragen wurde. Souchou Yao erzählt die Geschichte dieses Krieges in einer Reihe von eindringlichen und erhellenden Essays, die sich über ein weites Feld erstrecken.
Durch das Buch zieht sich ein leidenschaftliches Interesse für das Leben und die Kämpfe der einfachen Männer und Frauen im kolonialen Malaya. Hier werden die Auswirkungen der Aufstandsbekämpfungsmaßnahmen durch die Kunst der Ethnographie und der kulturellen Analyse des Anthropologen eingefangen.
Zu den Vignetten gehören eine ethnografische Begegnung mit einer ehemaligen Guerillakämpferin und die Erinnerung des Autors an seinen in einem Polizeihinterhalt getöteten Cousin, der ein Aufständischer war. Diese faszinierende Studie untersucht den Ausnahmezustand neu und rückt dabei Themen in den Mittelpunkt, die normalerweise in anderen Berichten nicht behandelt werden: Nostalgie und gescheiterte Revolution, sozialistische Fantasie und ethnische Beziehungen sowie die moralischen Kosten der modernen Aufstandsbekämpfung.