Bewertung:

Das Buch zeichnet ein umfassendes Bild von James Hutton, dem Vater der modernen Geologie, und ordnet seine Beiträge in den breiteren Rahmen der schottischen Aufklärung ein. Während es Huttons Bedeutung und die intellektuelle Atmosphäre seiner Zeit wirkungsvoll in Szene setzt, wird es für seinen Mangel an Tiefe und Klarheit über geologische Konzepte kritisiert. Viele Leser empfanden das Buch als fesselnd und informativ, merkten aber auch an, dass es sich manchmal zu weit von Hutton selbst entfernt, so dass es eher eine Kulturgeschichte als eine gezielte Biografie ist.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ interessanter Kontext über die schottische Aufklärung
⬤ hebt Huttons Bedeutung für die Geologie hervor
⬤ auch für Nicht-Fachleute zugänglich
⬤ bietet eine breitere kulturelle Erzählung über Hutton hinaus
⬤ stellt Hutton als einen unterschätzten Denker dar.
⬤ Fehlt es an Tiefe in geologischen Details
⬤ keine gründliche Biographie von Hutton
⬤ kann zu breit sein für Leser, die spezifische wissenschaftliche Inhalte suchen
⬤ minimale Verwendung von Fotografien oder Karten, was ein Nachteil für ein geologiebezogenes Buch ist
⬤ einige Abschnitte können zusammenhanglos oder mäandernd erscheinen.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
The Man Who Found Time: James Hutton and the Discovery of Earth's Antiquity
Es gibt drei Männer, deren Lebenswerk dazu beigetragen hat, die Wissenschaft aus dem engen Korsett der Religion zu befreien.
Zwei der drei - Nikolaus Kopernikus und Charles Darwin - sind für ihre Durchbrüche weithin bekannt. Der dritte, James Hutton, ist vergleichsweise unbekannt, obwohl er unser Verständnis der Erde, ihres Alters und ihrer dynamischen Kräfte tiefgreifend verändert hat.
Die Beobachtungen des schottischen Landwirts Hutton auf seinem kleinen Stück Land führten ihn zu einer Theorie, die den biblischen Behauptungen, die Erde sei nur 6.000 Jahre alt, direkt widersprach. Diese kunstvoll gestaltete Erzählung erzählt nicht nur die Geschichte Huttons, sondern auch die Geschichte Schottlands und der schottischen Aufklärung, zu der viele der größten Denker der Zeit wie David Hume und Adam Smith gehörten.