Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der Mann, der Donnerstag war“ von G.K. Chesterton zeigen eine Reihe von Reaktionen auf diesen komplexen Roman, der metaphysische Themen mit einer Detektivgeschichte vor dem Hintergrund von Anarchismus und Gesellschaftskritik verbindet. Viele Leser schätzen Chestertons lyrischen Schreibstil und seine philosophischen Einsichten, während andere die Handlung als verworren und die Sprache als schwierig empfinden.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, der lyrisch und poetisch ist.
Nachteile:Fesselnde Handlung mit unerwarteten Wendungen und Humor.
(basierend auf 563 Leserbewertungen)
The Man Who Was Thursday
Ein Polizeibeamter infiltriert eine anarchistische Untergrundgruppe und erhält den Namen Thursday, wodurch er zu einem wichtigen Teil eines Attentats wird, das drastische Folgen hat. Ohne es zu ahnen, wird der Beamte in ein viel größeres Komplott hineingezogen.
Gabriel Syme ist Mitglied der geheimen Polizeieinheit von Scotland Yard. Auf einer Party lernt er Lucian Gregory kennen, einen Dichter, der mit der anarchistischen Sache sympathisiert. Gregory nimmt Syme mit zum Treffen eines Anarcho-Rates, wo er Männer mit ähnlichen Überzeugungen kennenlernt. Um ihre Identitäten zu schützen, erhält jeder von ihnen einen Codenamen, der sich an einem Wochentag orientiert. Syme wird zum Donnerstag und arbeitet als aktiver Teilnehmer an einem Attentatsplan mit. Der Plan der Gruppe nimmt eine überraschende Wendung, als ein Geheimnis aufgedeckt wird, das nicht nur Syme, sondern eine größere Täuschung entlarvt.
Der Mann, der Donnerstag war ist ein raffinierter Thriller voller Wendungen und schockierender Momente. Chestertons Erzählweise hält den Leser auf Trab und sorgt für ein engagiertes und spannendes Erlebnis. Die Geschichte ist ein Kommentar zu revolutionärer Politik, Identität und dem angeborenen Wunsch nach Gemeinschaft.
Mit einem auffälligen neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Der Mann, der Donnerstag war sowohl modern als auch lesenswert.