Bewertung:

Das Buch „The Man Who Walked Backward“ (Der Mann, der rückwärts lief) folgt der seltsamen und abenteuerlichen Reise von Plennie Wingo, der während der Großen Depression versuchte, rückwärts um die Welt zu laufen. Es verwebt seine persönlichen Heldentaten mit historischen Ereignissen jener Zeit und bietet so eine einzigartige Perspektive sowohl auf Wingos Leben als auch auf die breitere sozioökonomische Landschaft.
Vorteile:Die Leser schätzten die Mischung aus Biografie und Geschichte, wobei die akribische Recherche die Epoche zum Leben erweckte. Die Erzählung ist fesselnd und bietet eine unterhaltsame und kurzweilige Lektüre. Viele Leser fanden Wingos Hartnäckigkeit und seine schrullige Reise interessant und liebenswert, die ihn als unermüdlichen Optimisten in schwierigen Zeiten zeigt. Das Buch schafft ein gutes Gleichgewicht zwischen historischem Kontext und Abenteuer.
Nachteile:Einige Leser waren enttäuscht, weil sie das Gefühl hatten, dass sich das Buch zu weit von Wingos Geschichte entfernte und sich mehr auf die historischen Ereignisse konzentrierte, ohne seinen Charakter näher zu beleuchten. Kritiker bemängelten das Fehlen einer fesselnden Handlung mit zufälligen und unzusammenhängenden Anekdoten, die von der Haupterzählung ablenkten. Andere waren der Meinung, dass das Buch nicht genügend historische Fakten oder Einblicke in die Große Depression selbst bot.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Man Who Walked Backward: An American Dreamer's Search for Meaning in the Great Depression
Vom Pulitzer-Preis-Finalisten Ben Montgomery, die Geschichte eines Mannes aus Texas, der während der Großen Depression um die Welt ging - rückwärts.
Wie die meisten Amerikaner zu dieser Zeit wurde auch Plennie Wingo von den Auswirkungen der Großen Depression hart getroffen. Als die Bank sein kleines Restaurant in Abilene zwangsversteigert, steht er plötzlich mittellos da und weiß nicht mehr weiter. Nachdem er monatelang mit dem Lohn, den er beim Graben von Gräben in der texanischen Sonne verdiente, um die Ernährung seiner Familie gekämpft hatte, beschloss Plennie, dass es an der Zeit war, etwas Außergewöhnliches zu tun - etwas, das den Geist des Abenteuers und des Optimismus, den er verloren zu haben glaubte, wieder aufleben ließ. Er beschloss, die Welt zu Fuß zu umrunden - rückwärts.
In The Man Who Walked Backward (Der Mann, der rückwärts ging) beschreibt der Pulitzerpreis-Finalist Ben Montgomery Plennies Reise durch das Amerika, das Woody Guthrie, John Steinbeck und den New Deal hervorbrachte. Vor dem Hintergrund der Dust Bowl und der Großen Depression folgt Montgomery Plennie über den Atlantik, durch Deutschland, die Türkei und darüber hinaus und schildert die waghalsigen körperlichen Leistungen, die zermürbenden Entbehrungen, die komischen Missgeschicke und die feindselige ausländische Polizei, der er unterwegs begegnete. The Man Who Walked Backward ist ein bemerkenswertes und schrulliges Stück Americana und zeichnet ein reichhaltiges und lebendiges Porträt einer atemberaubenden Epoche der Geschichte.