Bewertung:

Das Buch „The Man with Kaleidoscope Eyes“ von Tim Lucas bietet eine fesselnde und unterhaltsame fiktionale Darstellung der Produktion von Roger Cormans Film „The Trip“ von 1967. Mit reichhaltigen historischen Details und fesselnder Prosa wird der kulturelle Kontext der 1960er Jahre erforscht, insbesondere durch die Linse von Cormans Erkundung neuer Themen und seiner Experimente mit LSD. Fans von Corman, dem Kino der 60er Jahre und Lucas' Schreiben werden viel zu schätzen wissen.
Vorteile:Der Text ist lebendig, unterhaltsam und fesselnd und fängt die pulsierende Atmosphäre des Hollywoods der 1960er Jahre ein. Das Buch basiert auf gründlichen Recherchen, einschließlich Interviews mit Schlüsselfiguren, und bietet sowohl Humor als auch Schärfe. Es ist auch für diejenigen geeignet, die mit der Materie nicht vertraut sind, und bietet Fans von Roger Corman und Tim Lucas ein tiefes Vergnügen.
Nachteile:Einige Leser könnten feststellen, dass ein Vorwissen über die Thematik das Erlebnis verstärkt, was den Genuss für diejenigen ohne diesen Kontext einschränken könnte. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Erzählung zwar zügig ist, aber gelegentlich in detaillierte historische Perspektiven abtaucht, die als schwerfällig empfunden werden könnten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Man With Kaleidoscope Eyes
Der Mann mit den Kaleidoskopaugen ist nicht nur ein Buch über Roger Corman und eine herausragende Riege bekannter und witziger Nebenfiguren.
Es ist ein Roman über Hollywood, als es zwischen dem Zusammenbruch des alten Studiosystems und dem Aufstieg der neuen unabhängigen Filmbewegung stand, ein monumentaler Wandel, für den Corman maßgeblich verantwortlich war. Es ist auch eine romantische Geschichte über den Mut, die eigene Welt neu zu gestalten, und - was vielleicht am wichtigsten ist - über die Risiken und Herausforderungen, denen sich Künstler manchmal stellen müssen, wenn sie auf die nächste Ebene aufsteigen wollen.