Der Mann ohne Gesicht: Die Autobiographie des größten Spionagemeisters des Kommunismus

Bewertung:   (4,4 von 5)

Der Mann ohne Gesicht: Die Autobiographie des größten Spionagemeisters des Kommunismus (Markus Wolf)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Markus Wolfs Autobiografie bietet einen detaillierten Bericht über seine Erfahrungen als Leiter des ostdeutschen Auslandsgeheimdienstes während des Kalten Krieges. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Spionagetätigkeit und die politische Dynamik jener Zeit, offenbart aber auch Wolfs unerschütterliches Bekenntnis zur kommunistischen Ideologie und seine Neigung zur Selbstrechtfertigung seiner Handlungen.

Vorteile:

Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und bietet eine offene Perspektive auf die Spionage im Kalten Krieg. Wolfs literarischer Hintergrund trägt zur Qualität des Buches bei, und der Übersetzer leistet hervorragende Arbeit bei der Vermittlung der Geschichte. Viele Rezensenten schätzten die detaillierten Einblicke in die Geheimdienststrategien während des Kalten Krieges und die persönlichen Anekdoten, die die Erzählung bereichern. Das Buch wird als wertvolle Quelle für das Verständnis der Komplexität der Ost-West-Beziehungen und der Denkweise von Geheimdienstmitarbeitern bezeichnet.

Nachteile:

Mehrere Rezensenten kritisierten, das Buch sei zu sehr auf Eigenwerbung ausgerichtet und enthalte keine neuen Erkenntnisse über Spionage. Man hat den Eindruck, dass Wolf versucht, sich von den unappetitlichen Aspekten der Stasi-Aktivitäten zu distanzieren, während er gleichzeitig Erfolge für sich verbuchen kann. Einige fanden, dass die Memoiren mehr politische Kommentare als knallharte Spionagegeschichten enthielten, und es wurde angemerkt, dass Wolfs unerschütterliche kommunistische Überzeugungen auf einige Leser beunruhigend wirken könnten. Außerdem wurden einige Teile des Buches als schleppend oder trocken beschrieben.

(basierend auf 47 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Man Without a Face: The Autobiography of Communism's Greatest Spymaster

Inhalt des Buches:

Jahrzehntelang war Markus Wolf den westlichen Geheimdienstlern nur als „der Mann ohne Gesicht“ bekannt. Jetzt ist der legendäre Spionagemeister aus dem Schatten getreten und enthüllt sein bemerkenswertes Leben voller Geheimnisse, Lügen und Verrat als Chef des mächtigsten und effektivsten Auslandsdienstes der Welt.

Wolf war zweifelsohne der größte Spionagemeister unseres Jahrhunderts. Als schattenhafte Legende des Kalten Krieges, der seine eigene Vergangenheit ebenso unter Verschluss hielt wie die Staatsgeheimnisse, die ihm anvertraut wurden, brach Wolf 1997 schließlich sein Schweigen. Der Mann ohne Gesicht ist das Ergebnis.

Es schildert alle wichtigen Erfolge und Misserfolge Wolfs und beleuchtet die Realität der Spionagetätigkeit wie nur wenige Sachbücher zuvor. Wolf erzählt die wahre Geschichte von Gunter Guillaume, dem ostdeutschen Spion, der Willy Brandt zu Fall brachte.

Er enthüllt die Wahrheit über die Verstrickung der DDR in den Terrorismus. Er nimmt uns mit in die Eingeweide der Stasi-Zentrale und in die Köpfe der Führer des Ostblocks.

Mit seinen rasanten Verfolgungsjagden, versteckten Kameras, falschen Bordellen, Geheimcodes, falschen Identitäten und Dreifachagenten liest sich Der Mann ohne Gesicht wie ein klassischer Spionagethriller - nur dass die Action diesmal echt ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781891620126
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1999
Seitenzahl:460

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)