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The Masochist
Warum sollten sich die Menschen mit den Fakten herumschlagen, wenn die Fiktion so viel verlockender ist?
Als historischer Roman konzipiert, zeichnet Die Masochistin das intime Porträt einer jungen, zähen Frau, die in unsicheren Zeiten Ende des 19. Jahrhunderts einen ungewissen Weg wählte - den einzigen Weg, der sie in die Freiheit führen konnte. Am Weihnachtsabend 1874 verließ Leopold von Sacher-Masoch, der als der berühmteste Masochist in die Geschichte einging, sein Haus in Bruck an der Mur in Österreich, um ins Ungewisse zu gehen. Der Roman vermutet, dass er nicht allein zurückkam, sondern ein neues Familienmitglied mitbrachte: ein kleines rothaariges Mädchen, das er in den Wäldern um Lemberg/Lwiw fand. Die Masochistin ist die Memoiren von Nadezhda Moser, der Frau, zu der dieses kleine Mädchen wird, eine fiktive Figur, die sich zwischen die historischen Figuren der Zeit drängt.
Es handelt sich um einen pseudo-autobiografischen Roman, der die Post-Postmoderne mit der Moderne verbindet und die Grenzen des weiblichen Begehrens und der weiblichen Freiheit vor dem Hintergrund ethnischer, klassen- und geschlechtsspezifischer Spannungen in einem Imperium beschreibt, das noch nicht gemerkt hat, dass sein Niedergang bereits begonnen hat.
| ISBN: | 9781912545179 |
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| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2020 |
| Seitenzahl: | 220 |
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