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L'homme au masque de fer: Nouvelles hypothses historiques
Der Mann mit der eisernen Maske ist einer der berühmtesten Gefangenen der französischen Geschichte.
Das Geheimnis um seine Existenz und die verschiedenen Filme und Romane, die sich mit ihm beschäftigen, haben die Phantasie der Menschen immer wieder angeregt. Der Ausgangspunkt der Geschichte ist der Tod eines Gefangenen, dessen Name und Grund für seine Inhaftierung unbekannt waren, am 19.
November 1703 in der Bastille nach langer Gefangenschaft. Auf dieser Grundlage wurde die Geschichte erheblich erweitert und von der Politik aufgegriffen, wobei der Mann mit der eisernen Maske unter der Feder Voltaires zu einem Symbol des monarchischen Absolutismus wurde. Die Archives Nationales de France veröffentlichten auf ihrer Website die Daten einer sehr wichtigen Entdeckung: Die Inventare der Besitztümer und Papiere des Kerkermeisters des Mannes mit der eisernen Maske.
Diese Dokumente, die über ein Jahrhundert lang erfolglos gesucht worden waren und als verloren galten, wurden erst 2015 bei einer Inventur entdeckt. Das Buch von Pierre Taulès geht auf das Mysterium ein, das diesen Gefangenen umgibt, und entschlüsselt eine Hypothese nach der anderen, die am wahrscheinlichsten auf seine Identität hindeutet.