Bewertung:

Das Buch „The Human Cosmos“ von Jo Marchant erforscht die Beziehung der Menschheit zum Kosmos, indem es wissenschaftliche Erkenntnisse, historische Perspektiven und kulturelle Reflexionen miteinander verwebt. Es soll veranschaulichen, wie unser Verständnis der Astronomie Zivilisationen und individuelle Erfahrungen geprägt hat.
Vorteile:Gut geschrieben und zugänglich, interessante Kapitel, die menschliche Erfahrungen mit dem Kosmos verknüpfen, zum Nachdenken anregende Erzählung, tiefe Einblicke in die Geschichte der Beziehung der Menschheit zum Himmel, gute Mischung aus Wissenschaft und Kunst, regt zum Staunen und Nachdenken an, geeignet für Leser ohne wissenschaftliche Vorkenntnisse.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als sehr detailreich und in späteren Kapiteln als mäandernd, das letzte Kapitel wagt sich an spekulative Ideen, die nicht jedem gefallen dürften, und es gab Probleme mit dem Zustand des Buches bei der Ankunft.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Human Cosmos: Civilization and the Stars
Ein bestes Buch des Jahres 2020 (NPR)
Ein bestes Buch des Jahres 2020 (The Economist)
Ein Top Ten Bestes Wissenschaftsbuch des Jahres 2020 (Smithsonian)
Ein bestes Wissenschafts- und Technologiebuch des Jahres 2020 (Library Journal)
Ein Buch, das man gelesen haben muss, um dem Chaos des Jahres 2020 zu entkommen (Newsweek)
Sternchen-Bewertung ( Booklist)
Sternchen-Rezension ( Publishers Weekly)
Eine historisch beispiellose Kluft zwischen der Menschheit und dem Himmel hat sich aufgetan. Jo Marchants Buch kann beginnen, sie zu heilen. Seit mindestens 20.000 Jahren führen wir nicht nur eine irdische, sondern eine kosmische Existenz. Die himmlischen Zyklen bestimmten jeden Aspekt unseres täglichen Lebens. Unsere angeborene Beziehung zu den Sternen formte, wer wir sind - unsere Kunst, unseren religiösen Glauben, unseren sozialen Status, unsere wissenschaftlichen Fortschritte und sogar unsere Biologie. Doch in den letzten Jahrhunderten haben wir uns von dem Universum, das uns umgibt, abgekoppelt. Das ist eine Trennung, die einen hohen Preis hat.
Unsere Beziehung zu den Sternen und Planeten hat sich von einer Beziehung der Ehrfurcht, des Staunens und des Aberglaubens zu einer Beziehung entwickelt, in der die Technologie die Oberhand hat - der Kosmos wird heute durch Daten auf unseren Bildschirmen erforscht, nicht durch die Beobachtung der natürlichen Welt mit bloßem Auge. In den meisten Ländern verdeckt die moderne Lichtverschmutzung die Sicht auf einen Großteil des Nachthimmels. Jo Marchants fesselnde Parade der Art und Weise, wie verschiedene Kulturen die Majestät und die Geheimnisse des Nachthimmels zelebrierten, ist eine Reise zu dem ehrfurchtgebietendsten Anblick, den man je sehen kann: der Blick nach oben in einer klaren, dunklen Nacht. Diese Erfahrung und die Gedanken, die sie hervorgebracht hat, haben die menschliche Zivilisation über Jahrtausende hinweg radikal geprägt. Der Kosmos ist die Quelle unserer größten Kreativität in der Kunst, in der Wissenschaft und im Leben.
Um uns zu zeigen, wie das geht, nimmt uns Jo Marchant mit in die Halle der Stiere in den Höhlen von Lascaux in Frankreich und zur Sommersonnenwende in ein 5.000 Jahre altes Grab in Newgrange, Irland. Wir entdecken die Kosmologie der Chumash, besuchen mittelalterliche Mönche, die sich mit der Natur der Zeit auseinandersetzen, und tahitianische Seeleute, die nach den Sternen navigieren. Wir entdecken, wie das Licht die chemische Zusammensetzung der Sonne verrät, und wir begleiten Einstein, als er herausfindet, dass Raum und Zeit ein und dasselbe sind. Ein vier Milliarden Jahre alter Meteor inspiriert die Suche nach außerirdischem Leben. Die kosmisch befreiende, zusammenfassende Offenbarung ist, dass die Sternenbeobachtung uns zu Menschen gemacht hat.