Bewertung:

Das Buch wurde für seine aufschlussreiche und detaillierte Darstellung der historischen, politischen und persönlichen Ereignisse in Sierra Leone hoch gelobt. Die Leser schätzen die Ehrlichkeit des Autors und die Bedeutung seiner Beiträge zum Gedächtnis des Landes. Das Buch ist für jeden empfehlenswert, der die komplexen Zusammenhänge der Geschichte Sierra Leones, insbesondere während der Wahlen von 1967, verstehen möchte.
Vorteile:Detaillierte historische und politische Einblicke, persönliche Anekdoten, die vergangene Ereignisse verdeutlichen, ehrliche Darstellung des Autors, Beiträge zum historischen Gedächtnis Sierra Leones.
Nachteile:Eine begrenzte Leserschaft kann zu einer geringeren Wirkung führen, und einige Leser könnten den Kontext als spezifisch für Sierra Leone empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Mission Boy from Shebar: An Autobiography
Mit diesem Buch kommt Peter Tucker der Bitte vieler seiner ehemaligen Mitarbeiter und Freunde nach, seine Erfahrungen aus über einem halben Jahrhundert im öffentlichen Dienst für die Nachwelt festzuhalten. Akribisch und geordnet beginnt er mit seinen Wurzeln in Shebar und geht durch die verschiedenen Aspekte seines Lebens, wobei er in einfachen Worten die Prüfungen, Leiden und Triumphe seiner langen Karriere im öffentlichen Dienst beschreibt.
Er erzählt anschaulich und sehr informativ von der Herkunft seiner Vorfahren, die das Tucker-Königreich in der Region Sherbro in Sierra Leone gründeten, von ihrem Reichtum und ihrer Macht sowie von ihren Beziehungen zur britischen Krone. In seiner eigentümlich bescheidenen Art beschreibt er sein Leben und seine Erfolge in seiner geliebten St. Edwards School und seine Triumphe am Fourah Bay College.
Er trat 1955 in den öffentlichen Dienst Sierra Leones ein und wurde im Jahr der Unabhängigkeit im Büro des Premierministers eingesetzt, wo ihm die Aufgabe übertragen wurde, Sierra Leoneaner zu rekrutieren und auszubilden, um das ausländische Personal der Kolonialverwaltung zu ersetzen und den öffentlichen Dienst in einen unabhängigen Staat umzuwandeln. Er beschreibt die Art und Weise, wie er dies tat, und die große Befriedigung, die er dabei empfand, seinem Land an diesem wichtigen Wendepunkt in seiner Geschichte gut zu dienen.
Der Autor berichtet auch aus der Sicht eines Insiders über die allgemeinen Wahlen von 1967 und den daraus resultierenden Konflikt. Er beschreibt freimütig die Ereignisse jener Zeit und widerlegt viele Spekulationen, Verzerrungen und Vermutungen darüber, was in diesen wenigen Tagen wirklich geschah.
Die Arbeit mit dem NRC, mit all den Exzentrizitäten von Brigadier Juxon-Smith, ist eine unvergessliche Erfahrung, und der Leser erhält in diesem Buch einen Einblick in diese Erfahrung.