Bewertung:

Das Buch „Der Mond und der Mars“ ist ein historischer Roman, der im New York des 19. Jahrhunderts spielt und Themen wie Familie, Identität und Widerstandskraft inmitten der sozio-politischen Umwälzungen dieser Zeit erforscht. Durch die Stimme des jungen Erzählers Theo werden in der Geschichte historische Themen wie Armut, gemischtrassige Identität und der Bürgerkrieg angesprochen, wobei detaillierte historische Recherchen einbezogen werden. Die Leserinnen und Leser schätzen den originellen Erzählstil und die emotionale Tiefe der Geschichte, auch wenn einige fanden, dass es ihr an Handlung mangelt.
Vorteile:⬤ Unglaubliche Erzählstimme, die historische Authentizität mit emotionaler Tiefe verbindet
⬤ reichhaltige Erforschung unterrepräsentierter historischer Kontexte
⬤ gut recherchiert, mit Einblicken in afroamerikanische und irische Gemeinschaften des 19.
⬤ Einige Leser empfanden die Handlung als zu dünn oder zu wenig spannend
⬤ Bestimmte Formate, wie die Audible-Version, passen möglicherweise nicht gut zum E-Book
⬤ Das Tempo könnte bei einigen Lesern zu Schläfrigkeit führen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Moon and the Mars
Ein lebendiger Bericht über das Leben der schwarzen und irischen Gemeinschaften in New York City und die Ereignisse, die den Bürgerkrieg auslösten - und entschieden -, von den Draft Riots bis zum entscheidenden Eintritt schwarzer Soldaten in die Unionsarmee, erzählt aus der Perspektive eines gemischtrassigen Waisenkindes.
"Corthron, ein echter Erbe James Baldwins, präsentiert eine verblüffend originelle Darstellung der komplexen Wurzeln des amerikanischen Rassismus." --Naomi Wallace, MacArthur "Genius" Playwriting Fellow und Autorin von One Flea Spare
In Moon and the Mars, das im verarmten New Yorker Stadtteil Five Points zur Zeit des Bürgerkriegs spielt, erleben wir das Leben im Viertel durch die Augen eines jungen Mädchens namens Theo. Wir folgen ihr von der Kindheit bis zur Pubertät, wo sie als Mischlingswaise zwischen den Häusern ihrer schwarzen und ihrer irischen Großmutter lebt.
Im Laufe des Romans erleben wir die Geschichte von den Einberufungsunruhen, die New York City in Stücke reißen, über die Zeit nach der Sklaverei bis hin zu den Schwarzen, die eine Schlüsselrolle beim Sieg der Union spielen. Theo wird Zeuge von der Erfindung des Stepptanzes bis hin zu P. T. Barnums sensationellem Museum, als sich die Einstellung des weißen Amerikas zu Ethnie, People of Color und Sklaverei ändert - schmerzhaft, transformierend - während sich die Nation spaltet und in den Krieg zieht.
Corthrons Dialoge erwecken ihre Figuren auf eine Weise zum Leben, wie es nur ein preisgekrönter Dramatiker und Drehbuchautor kann. Während Theo heranwächst und die Schule besucht, verändern sich ihre Sprache und Grammatik ebenso wie ihr eigener Wortschatz, wenn sie mit ihren schwarzen oder irischen Familien zusammen ist. Das ist eine außergewöhnliche Leistung und eine Offenbarung für den Leser.