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Monotheism and Its Complexities: Christian and Muslim Perspectives
Die gängige Meinung besagt, dass der Glaube an einen einzigen Gott einfach ist, dass die Muslime Experten im Monotheismus sind, dass aber die Christen ihn verkomplizieren, abschwächen oder vielleicht sogar ganz aufgeben, wenn sie von der Trinität sprechen. In diesem Buch stellen muslimische und christliche Gelehrte diese Meinung in Frage. Sie untersuchen gemeinsam Schrifttexte und theologische Überlegungen aus beiden Traditionen und zeigen, dass die Einheit Gottes in beiden Traditionen als axiomatisch angesehen wird und dass die Bejahung der Einheit Gottes für beide komplexe theologische Fragen aufgeworfen hat. Die beiden Religionen sind nicht identisch, aber was sie trennt, ist nicht die Anzahl der Götter, an die sie glauben.
Dieses Buch ist der jüngste Tagungsband des "Building Bridges Seminar" - einer Zusammenkunft von Gelehrten und Praktikern des Islam und des Christentums, die sich jährlich zum vertieften Studium von Schriften und anderen Texten treffen, die sorgfältig nach ihrer Relevanz für das jeweilige Jahresthema ausgewählt werden - und beginnt mit einem Rückblick auf die ersten fünfzehn Jahre des Seminars und schließt mit einem Bericht über die Beratungen und Diskussionen unter den Teilnehmern, der einen Einblick in das Modell des energischen und respektvollen Dialogs gibt, das diese Initiative kennzeichnet.
Zu den Autoren gehören Richard Bauckham, Sidney Griffith, Christoph Schwbel, Janet Soskice, Asma Afsaruddin, Maria Dakake, Martin Nguyen und Sajjad Rizvi. Als Anregung für weitere dialogische Studien enthält der Band die Schriftstellen und anderen Texte, zu denen die Aufsätze Stellung nehmen. Eine einzigartige Quelle für Wissenschaftler, Studenten und Professoren des Christentums und des Islam.