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Facing toward the Dawn
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts blühte die radikale italienisch-amerikanische Bewegung in den Industriestädten der Vereinigten Staaten, darunter auch in New London, Connecticut. Facing towards the Dawn erzählt die Geschichte der lebendigen anarchistischen Bewegung, die siebzig Jahre lang im New Londoner Stadtteil Fort Trumbull existierte.
Die Anarchisten von Fort Trumbull, die sich aus Einwanderern aus der italienischen Region Marken, insbesondere aus der Stadt Fano, zusammensetzten, pflegten eine solidarische Subkultur, die auf gegenseitiger Hilfe beruhte, und forderten die herrschenden Kräfte des Kapitalismus, des Staates und der organisierten Religion heraus. Sie begannen als ein Kreis innerhalb des ideologischen Lagers von Errico Malatesta und entwickelten sich zu einer der Kerngruppierungen innerhalb des Flügels der Bewegung, der Luigi Galleani unterstützte. Ihre vielfältigen Aktivitäten reichten von der Verbreitung von Propaganda bis hin zur Beteiligung an der Arbeiterbewegung; sie bekämpften Faschisten auf der Straße, veranstalteten unzählige soziale Events wie Feste, Theateraufführungen, Picknicks und Tänze und luden militante Redner ein, darunter Emma Goldman.
Richard Lenzi konzentriert sich nicht auf bekannte Persönlichkeiten, sondern auf einfache Aktivisten - Zimmerleute, Steinmetze, Fischer, Hausfrauen - und bietet damit eine Mikrogeschichte einer radikalen ethnischen Gruppe während der Blütezeit des Arbeiterradikalismus in den Vereinigten Staaten. Er stellt diese Geschichte auch in den Kontext der größeren radikalen Bewegung, der italo-amerikanischen Gemeinschaft und der amerikanischen Gesellschaft insgesamt, die sich vom Gilded Age zum New Deal und darüber hinaus entwickelte.
| ISBN: | 9781438472706 |
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| Einband: | Taschenbuch |
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