Bewertung:

Der Musiker und das Monster ist eine fesselnde Nacherzählung von Die Schöne und das Biest mit Elementen aus dem Phantom der Oper, angesiedelt in einer reichhaltig gestalteten Gaslamp-Fantasywelt. Die Leserinnen und Leser lobten die fantasievolle Erzählung, die starke Charakterentwicklung und die bezaubernde Mischung aus Musik und Magie, obwohl einige einen langsamen Mittelteil und gelegentliche Klischees im Text bemängelten.
Vorteile:Eine phantasievolle Geschichte, ein starker Aufbau der Welt, gut entwickelte Charaktere, eine einzigartige Mischung aus bekannten Märchenelementen mit einer frischen Wendung und eine fesselnde Atmosphäre. Die emotionale Tiefe und die Erforschung der Musik als magisches Element haben viele Leser angesprochen.
Nachteile:Das Tempo kann in den mittleren Abschnitten etwas langsam sein, was einige Leser abschreckt. Gelegentlich wurden Klischees im Vergleich zu anderen Märchenerzählungen bemerkt, und einige fanden bestimmte Handlungselemente langatmig. Außerdem ist der explizite Inhalt möglicherweise nicht für jüngere Leser geeignet.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
The Musician and the Monster: A gothic Beauty and the Beast retelling
Musik sagt Dinge, die Worte nie sagen können. Ich liebe dich. Ich vermisse dich. Es tut mir leid, dass ich dich getötet habe.
Jede Nacht spielt Ceridwen Kinsley auf ihrem Dach Musik für den Geist ihrer toten Mutter. Ein friedliches, wenn auch seltsames Ritual, bis sie Zeugin eines Mordes durch etwas nicht ganz Menschliches wird. Die monströse Begegnung macht sie in der Stadt bekannt und bringt ihr den Besuch des zurückgezogen lebenden Lord Protector Drystan Winterbourne ein.
Drystan, der vom König mit dem Schutz der Provinzstadt Teneboure beauftragt wurde, scheitert an seiner Aufgabe und kann sich keinen weiteren Patzer leisten. Doch als das Schicksal und das Monster, das er besiegen will, Ceridwen auf ihn aufmerksam machen, ergreift er die Gelegenheit und unterbreitet ihr ein Angebot: Er soll für ihn auf seinem Landsitz musizieren, um das Geld zu bekommen, das ihre verarmte Familie dringend braucht. Musik lindert die Belastung durch seine Magie, und wer wäre besser geeignet als die Frau, deren Melodien er nachts heimlich hört?
Zunächst ist Ceridwen von Drystans ungepflegtem Äußeren und seinem rauen Auftreten abgeschreckt, ganz zu schweigen von der seltsamen Krankheit, die ihn plagt. Doch als er ihre Leidenschaft für Musik entdeckt und sie den Einsiedler aus seinem einsamen Turm lockt, entwickelt sich zwischen den beiden eine unwahrscheinliche Verbindung. Die Klassengrenzen beginnen zu verschwimmen, als sich ängstliche Gleichgültigkeit in unerwartetes Verlangen verwandelt, und Ceridwen sehnt sich danach, Drystan dabei zu helfen, das Monster zu bändigen und für ihre Familie zu sorgen. Doch das Monster, das die Nacht durchstreift, ist nicht ihr einziger Feind, und als schreckliche Geheimnisse ans Licht kommen, kann der Schutz derer, die sie lieben, ihr Leben und ihre Herzen gefährden.
Diese Nacherzählung von Die Schöne und das Biest enthält Themen und Motive aus dem Phantom der Oper und spielt in einer Gaslaternen-Fantasiewelt mit starken Gothic-Anklängen. Sie dürfte Fans von romantischen und stimmungsvollen Nacherzählungen und Märchen von Autoren wie Hannah Whitten, Tessonja Odette und Stephanie Garber ansprechen.