Bewertung:

Das Buch bietet eine inspirierende und abenteuerliche Erzählung, in deren Mittelpunkt Ana Bekers Reise mit Pferden durch Südamerika steht, und spricht vor allem Leser an, die sich für Reiseberichte interessieren. Einige fanden jedoch, dass es dem Buch an Engagement und Organisation mangelt.
Vorteile:⬤ Inspirierende Geschichte, besonders für Frauen
⬤ fesselnd und schnell zu lesen
⬤ informativ über südamerikanische Bräuche und Kulturen
⬤ enthält herzzerreißende, aber auch aufbauende Episoden
⬤ schön geschrieben.
⬤ Einigen Lesern fiel es schwer, sich auf das Buch einzulassen
⬤ Kritik an Anas Umgang mit den Einheimischen
⬤ in einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass es nicht so interessant oder gut organisiert war wie erwartet
⬤ im Vergleich zu anderen Büchern zum selben Thema als weniger fesselnd angesehen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Courage to Ride: One Woman's 17,000-Mile Mounted Odyssey from Argentina to Canada
Die Welt des Reitsports kennt nur selten internationale Grenzen, sondern drängt ihre berittenen Anhänger, dorthin zu reiten, wo sie wollen. Es gibt nur wenige Menschen, die diese alte Philosophie der uneingeschränkten Freiheit besser verkörpern als Ana Beker.
Als einziges Kind von Litauern, die nach Argentinien eingewandert waren, wuchs Beker umgeben von Pferden in der weiten, windgepeitschten Pampa auf. Ihre frühesten Erinnerungen drehten sich um diese vierbeinigen Freunde. Sie wuchs buchstäblich im Sattel auf und ignorierte die Traditionen der männlich orientierten Gesellschaft, die besagte, dass der Platz einer Frau am Herd und nicht im Sattel sei.
Die Geschichte hätte sie gerne in ihrer Heimat bleiben lassen, bis eine schicksalhafte Begegnung ihr Schicksal für immer veränderte. In den frühen 1940er Jahren hörte Beker einen Vortrag von Aim Tschiffely, der zehn Jahre zuvor selbst von Argentinien nach Washington DC geritten war.
Als der berühmte Reiter sich über die Idee des jungen Mädchens lustig machte, allein noch weiter zu reiten als er selbst, nämlich von Argentinien nach Kanada, nahm Beker Tschiffelys Herausforderung an, stieg auf und blickte nie wieder zurück. Was folgte, war eine Reise zu Pferd von homerischen Ausmaßen.
Immer den Horizont im Blick, begann Beker eine 17.000 Meilen lange Odyssee zu Pferd, die ihren Platz in den Annalen der Geschichte des Pferdesports sichern sollte. Das reich bebilderte Buch "Der Mut zu reiten" ist nicht nur eine spannende Abenteuergeschichte, sondern auch ein wahrer Bericht über ein wildes Herz, das sich nicht bezwingen ließ.