
The Mystic Way in Postmodernity; Transcending Theological Boundaries in the Writings of Iris Murdoch, Denise Levertov and Annie Dillard
Dieses Buch stellt erfahrungsorientierte, esoterische und umgangssprachliche Auffassungen von Mystik in Frage, indem es dem Begriff durch einen interdisziplinären Dialog zwischen Literatur, Mystik und Theologie im Kontext der Postmoderne eine neue Relevanz verleiht.
Um dies zu erreichen, greift die Autorin ausgewählte Schriften von Iris Murdoch, Denise Levertov und Annie Dillard auf und bindet sie in verschiedene Etappen eines neu gestalteten mystischen Weges ein. Die Mystikerin Julian von Norwich aus dem vierzehnten Jahrhundert wird durchgehend als Vorbild herangezogen, dem die drei Autorinnen als populäre Schriftstellerinnen, Kontemplative und Theologinnen nacheifern wollen.
Als Theologinnen, die sich mit den drängenden Fragen unserer Zeit befassen, werden Grace Jantzen, Dorothee Soelle und Sallie McFague als Gesprächspartnerinnen herangezogen, um das Dreiergespräch zu vervollständigen. Die Autorin vertritt die Auffassung, dass das Verständnis des Schreibens und Lesens kreativer Texte im Kontext der praktischen Mystik einen integrierten Ansatz für die Verwendung von Literatur als theologisches Ausdrucksmittel ermöglicht.