
The Mythopoeic Code of Tolkien: A Christian Platonic Reading of the Legendarium
J.
R. R.
Tolkien ist wohl der einflussreichste Fantasy-Autor aller Zeiten - sein Weltenbau und seine epische Mythologie haben die Vorstellungswelt des westlichen Publikums und das gesamte Fantasy-Genre verändert. Dieses Buch ist die erste umfassende christlich-platonische Lektüre von Tolkiens Romanen. In dieser Analyse, die sich sowohl an Wissenschaftler als auch an Tolkien-Liebhaber wendet, wird erörtert, wie seine Fiktion auf den Ebenen der Sprache, des Mythos und der Textualität aufgebaut ist, die einen Hintergrund in den Texten des griechischen Philosophen Platon und der von Platon beeinflussten frühen christlichen Philosophie haben.
Er erörtert die Konzepte von Ideal und Realität, Schöpfung und Existenz sowie Fall und Kampf als zentrale Elemente von Tolkiens Fiktion und konzentriert sich dabei auf Der Hobbit, Der Herr der Ringe, Das Silmarillion und Die Geschichte von Mittelerde. Die Lektüre von Tolkiens Fiktion als Darstellung von Ideal und Wirklichkeit, von der Vision der Schöpfung bis zum Prozess der Verwirklichung, beleuchtet einen Teil von Tolkiens Ästhetik und Mythologie, der in früheren Studien übersehen wurde.