Der Mythos der Junk-DNA

Bewertung:   (4,4 von 5)

Der Mythos der Junk-DNA (Jonathan Wells)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht das Konzept der „Junk-DNA“ und stellt die Vorstellung in Frage, dass nicht-kodierende DNA zwecklos ist, und argumentiert stattdessen für ihre funktionelle Bedeutung im Genom. Es stellt eine Reihe von wissenschaftlichen Erkenntnissen vor, die darauf hindeuten, dass zuvor als „Junk-DNA“ eingestufte DNA eine entscheidende Rolle bei biologischen Prozessen spielt. Das Buch geht auch auf die Auswirkungen dieser Erkenntnisse auf die Debatte zwischen Intelligent Design und Evolutionstheorie ein.

Vorteile:

Gut recherchiert und gründlich, mit einer Vielzahl von Referenzen, die seine Behauptungen unterstützen.
Bietet eine klare Darstellung des aktuellen Verständnisses der Funktionen der nicht-kodierenden DNA.
Setzt sich kritisch mit den vorherrschenden Ansichten des Neodarwinismus über „Junk-DNA“ auseinander.
Das Buch ist für gebildete Leser verständlich geschrieben und enthält ein Glossar.
Ermutigt zur weiteren Erforschung der Genetik und stellt Annahmen über das Genom in Frage.

Nachteile:

Kann als voreingenommen gegen den Neodarwinismus und die Evolutionstheorie erscheinen, was einige Leser dazu veranlasst, die Objektivität des Buches in Frage zu stellen.
Bestimmte Abschnitte könnten für Personen ohne biologisches Hintergrundwissen zu technisch sein und erfordern zusätzliche Recherchen, um sie vollständig zu verstehen.
Einige Leser hatten den Eindruck, dass das Buch in erster Linie der Förderung des Intelligent Design diente, anstatt sich auf die wissenschaftliche Untersuchung zu beschränken.

(basierend auf 62 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Myth of Junk DNA

Inhalt des Buches:

Nach der modernen Version von Darwins Theorie enthält die DNS ein Programm für die Entwicklung des Embryos, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Das Programm wird durch Proteine umgesetzt, die von der DNS kodiert werden, und zufällige DNS-Mutationen führen zu Veränderungen in diesen Proteinen, die dann durch natürliche Selektion zu neuen Arten, Organen und Körperplänen geformt werden. Als Wissenschaftler vor vierzig Jahren entdeckten, dass etwa 98 % unserer DNA nicht für Proteine kodiert, wurde der nicht für Proteine kodierende Teil als „Müll“ bezeichnet und den molekularen Unfällen zugeschrieben, die sich im Laufe der Evolution angesammelt haben.

In neueren Büchern von Richard Dawkins, Francis Collins und anderen wurde diese „Junk-DNA“ als Beweis für die darwinistische Evolution und als Beweis gegen intelligentes Design angeführt (da ein intelligenter Designer unser Genom vermutlich nicht mit so viel Müll gefüllt hätte). Jüngste Genom-Beweise zeigen jedoch, dass ein Großteil unserer nicht-proteinkodierenden DNA wesentliche biologische Funktionen erfüllt.

Der Mythos der Junk-DNA wurde von dem Biologen Jonathan Wells, Autor von Icons of Evolution, für ein allgemeines Publikum geschrieben. Anhand einiger der zahlreichen Beweise aus den jüngsten Genomprojekten zeigt das Buch, dass „Junk-DNA“ keine Wissenschaft, sondern ein Mythos ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781936599004
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)